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Harald

Harald - Der UR-Pepperweltler. Ohne ihn gäbe es PEPPERWORLD nicht und der Rest der Bande wäre vielleicht arbeitslos. Ungeschlagen in Chili-Leidenschaft und Chili-Wissen. Agiert weiterhin als unser Joker aus dem Chili-Wunderland Italien.

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9 Comments

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  3. 3

    Tom

    Hallo Harald,

    kann Capsaicin einen Schmerzschub ähnlich Gicht oder Rheuma auslösen?

    Ich habe mir ein Gulasch mit drei roten Paprika und etwas Knoblauch gekocht und nach dem Verzehr von einer Portion diese ungeheuren Schmerzen in den Scultern und Armen bekommen. Ähnlich gehg es mir nach dem Genuss von Sekt. Da soll angeblich der Schwefelgehalt daran Schuld sein. Die Schmerzen halten dann meistens ca. 30 Stunden an.

    Da ich noch drei Portionen im Kühlschrank stehen habe, wage ich noch einen Selbstversuch. Gestorben bin ich ja nicht davon :-O

    Würde mich über Tipps freuen.

    Grüße aus dem Oberharz
    Tom

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  4. 4

    Christian

    Immer wenn irgend wer auch nur einen Tropfen chili irgen wo mit rein tut kackt mein Körper total ab und dauert nicht lang bis ich brechen muss ist capsain dran schuld ich esse gern scharf was kann ich denn da machen kann net dauernd Tabletten fressen

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    1. 4.1

      Günter Schaub

      Da hilft nur, trainieren. Den Körper langsam dran gewöhnen und dann die „Chili-Dosis“ von mal zu mal steigern.

      Reply
  5. 5

    Ernesto

    Wir haben uns vor zwei Tagen Zuchini mit Hackfleischfüllung zubereitet. Vor dem Backen werden sie mit einer Sauce aus Sahne und Tomaten-Ketchup mit ein paar Spritzern Tabasco übergossen. Die Sauce ist sehr dickflüssig und dringt deshalb nicht in die Hackfleisch-Mischung ein, sondern bleibt größtenteils darauf liegen. Das Gericht war köstlich, aber für uns zwei zu viel. Deshalb in der Auflaufform belassen, mit Alufolie bedeckt, damit die Fliegen nicht dran kommen, und in den Keller gestellt.
    Heute wieder aus dem Keller geholt zum genießen. Aber: die Alufolie hatte Löcher. An den Stellen, wo die Löcher waren, konnte man Alureste auf der Sauce entdecken, und zwar dort, wo die Folie das Gericht berührt hatte. Wir haben die Alureste entfernt, das Gericht gewärmt und mit viel Vergnügen genossen. Uns geht es gut.
    Aber: woher kommen die Löcher im Alu? Vom Tabasco? Ketchup?

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  6. 6

    Yorrick

    Im Ketchup und im Tabasco ist Essig, also Essigsäure. Diese reagiert mit Aluminium zu Aluminiumacetat (gibt davon drei Derivate).
    Aluminiumacetat reizt die Schleimhäute und insb. die Augen.
    Also großzügig entfernen vor dem Verzehr.

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  7. Pingback: #CHILI, Hitze & ein CHICKEN CHETTINAD – Ute Mangold

  8. 7

    Thimm

    Lieber Harald,

    du hattest die Aromenverordnung angesprochen. Es gibt Stoffe, die keine Aromen sind, aber sensorische Eigenschaften eines Lebensmittels verändern, dazu gehören etwa Capsaicin (löst Hitzegefühl aus) und Miraculin (blockiert die sauren Geschmackssensoren). Es geht hier eher darum, dass Unternehmen Lebensmittel minderwertiger Qualität nicht mit relativ kostengünstigen Aromen „aufpeppen“. Es wäre viel billiger, einen Earl-Grey-Tee aus minderwertigem Schwarztee, Citronellol und Geraniol herzustellen, statt auf teures Bergamotte-Öl zurückgreifen. Dadurch würden sehr viele traditionelle als sicher erprobte Lebensmittel durch stark modifizierte ersetzt, bei denen man die gesundheitlichen Auswirkungen nicht abschätzen kann, Stichwort: Kontaminanten, Rückstände usw., die sich deutlich von denen in einem pflanzlichen Extrakt unterscheiden. Dass es kein sicheres Expositionsniveau für Capsaicin gibt, liegt einfach daran, dass die Toleranz von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist. Die LD50, also die Dosis, bei der die Hälfte aller Mäuse stirbt, liegt bei 47,2 mg/kg, ist also sehr hoch. Um einen 80 kg schweren Mann tödlich zu vergiften, benötigt man (bei der Annahme, der Abbau von Capsaicin erfolgt bei Maus und Mensch mit den gleichen Enzymen) 4 g pures Capsaicin. Auch wenn der chemische Reinstoff verboten ist, heißt das nicht, dass sich das auch auf natürliche Zutaten bezieht. Natürlich dürfen weiterhin Chiliextrakte genutzt werden. Die hierfür geernteten Paprika unterliegen selbst sehr strengen Bedingungen und aufgrund der geringen Ausbeute ist der Preis für den Extrakt hoch und wird sparsam und mit Bedacht verwendet. Es gibt anders als im keinen sachlichen Grund dafür, Chiliextrakte zu verbieten.

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