… und noch mehr Chilis
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Schoten diverser Sorten gabs auch auf dem Peperoncino Festival – hübsch präsentiert – von der Gärtnertei Miceli aus dem nahe gelegenen Städtchen Scalea.Hier konnte man auch lernen, wie man mit Zierchilis phantasievolle Tischdekorationen kreieren kann. Die Zweige werden dazu einfach in Moosgummi gesteckt. |
Viva Habanero!
Neben Produkten mit kalabrischen Peperoncini entdeckten wir diesmal auch diverse Leckereien mit Habanero-Chilis. |
Unser langjähriger Partner Dolci, der auch unsere Habanero- Schokolade fertigt, stellte brandneu mit leckerer scharfer Creme gefüllte Habanero-Pralinen vor. Bei uns bereits exklusiv im Pepperworld Shop erhältlich!
Am Stand des für seine pikanten Gourmet-Menüs bekannten Restaurants Sabbia d‘ Oro servierte dessen Chef Palmino Raffo seinen neuen „Habanero-aromatisierten Thunfisch“. Siehe auch Plakat rechts. |
Eine weitere Habanero-Schokolade – ebenfalls schon exklusiv bei uns im Shop zu haben – kommt von De Bondt. Anstelle gemahlener Habbis kommen hier Stückchen kandierter Schoten zum Einsatz. Ebenfalls sehr, sehr lecker. „Was ist denn die Empfehlung des Hauses?“
„Ich, mein Herr!“ |
Peppige Produkte |
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In Kalabrien kokettiert man gerne mit der Wirkung von Chilis als „Stehhilfe“. Wir hoffen mal, dass dieser Anbieter pikanter Peperoncino- Spezialitäten keinen Ärger mit dem Hersteller der bekannten blauen Pillen bekommt 😉 Lanzelotti bot Honig und Olivenöl aus eigener Produktion an, auch mit Peperoncino. |
Neues auch bei unseren Freunden und Geschäftspartnern von Magnifici del Mezzogiorno: Hier spürte Renate neue „verschärfte“ Pasta-Sorten und eine äußerst leckere Bruschetta-Würzmischung auf, ebenso ein besonders feines Olio Santo (mit Peperoncino „aufgepeppertes“ Olivenöl). Wurde natürlich umgehend alles für den Shop geordert. |
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Scharfer Schmuck
In früheren Jahren war es nicht einfach, schönen Chili-Schmuck zu finden. Diesmal gab es vielerorts wirklich geschmackvolle Stücke, für jeden Geldbeutel. Hier nur ein paar Beispiele.
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Chili-Schmuck für jeden Geschmack & Geldbeutel |
Aufgeschnappt: Peppige Party-Ideen
Bei unseren Rundgängen stoßen wir auch immer wieder auf interessante Ideen, wo wir uns sagen: Das müssen wir zuhause auch mal ausprobieren. |
Bei uns im Shop gibts ja bekanntlich diverse Chili-Marmeladen, zum Beispiel Habanero + Orange, Peperoncino + Erdbeere und Peperoncino „pur“. Wenn wir wieder Crépes machen, werden wir mal die pikanten Konfitüren dazu verwenden.
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Und wenn’s für die nächste Party pikante Bruschetta-Häppchen (z. B. mit CremaPic) oder Käsespieße gibt, wissen wir jetzt, wie man selbige nett, praktisch und preiswert präsentieren kann: Auf einem Kürbis!
Pfiffig auch diese Deko-Idee vom „Ristorante Al Rudere“: Schält man eine Wassermelone (innen rot) mit einem Löffel stufenweise, erhält man ein interessantes Muster. Dann noch Chilis drauf, und fertig ist der Gesprächsstoff Ihrer nächsten Party! |
Und wie sieht das optimale Party-Fahrzeug aus? So sieht es aus! Ein Trike auf Moto-Guzzi-Basis, mit zwei Fässern Rotwein hinten drauf.Wir fragten uns allerdings, wie sich das Teil bei Autobahngeschwindigkeit und halbvollen Fässern in Kurven verhält.Beim Bestaunen des „Moto Gusti“ bekamen wir eine Flasche jenes kalabrischen Weines geschenkt, für den das Trike warb. Nett! |
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Restaurant-Empfehlung gefällig?Unsere diesjährige Restaurant-Empfehlung ist die Osteria dei Murales in Diamante, Corso Garibaldi 5. Nur wenige Schritte vom Lungomare in die historische Altstadt ist die Speisekarte des kleinen Restaurants kaum zu übersehen, zumindest zur Festival-Zeit (generell sieht’s außerhalb der Saison mit Restaurants hier ein wenig mau aus – viele haben dann geschlossen oder eingeschränkte Leistungen).Probiert und wärmstens zu empfehlen: Penne al Arrabiata (gut scharf), den leckeren Auberginen-
Auflauf Parmegiana (einen Tag vorbestellen), Baccala (getrockneter und wieder hydrierter Fisch, pikant zubereitet), und Bandnudeln mit Miesmuscheln und frischen Steinpilzen (die Kombination klingt ungewöhnlich, ist aber sehr lecker). Update 2007: Der Service hatte gegenüber 2006 leider nachgelassen – hoffentlich eine vorübergehende Schwankung. |
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Angenehm wie überall in Italien ist das generelle Rauchverbot in Restaurants. Gerade die frisch zubereiteten mediterranen Leckereien lassen sich daher unbeeinträchtigt genießen. Deutschland bleibt diesbezüglich wohl noch ein paar Jahre Neandertal…Noch ein Tipp… „Pipi“ ist hier die regionale Slang-Bezeichnung für milde Peperone. Nur damit Sie nichts Falsches denken 😉Mit den Murales im Restaurant-Namen sind die Wandmalereien gemeint, die wir schon in früheren Beiträgen vorgestellt haben und für die Diamante bekannt ist (siehe hier). Durch die Seeluft verwittern die oft kunstvollen Gemälde leider schnell, aber dafür kommen jedes Jahr neue hinzu, sodass ein Spaziergang durch die vielen Gassen der Stadt allein schon deswegen immer wieder interessant ist, mal ganz abgesehen von den Chili-Balkons. |
Alle Jahre wieder: Das Chili-Wettessen
Was wäre das Peperoncino-Festival ohne Campionato italiano mangiatori di peperoncino – die italienische Meisterschaft im Chili-Wettessen (erfreulich, dass man sich hier nicht als „WM“ brüstet). Wie schon beim letzten Mal wurde das Ereignis vom TV-Sender RAI aufgezeichnet und landesweit ausgestrahlt, dazu kam ein Riesen-Live-Publikum.
Dabei kann man der Idee des Chili-Wettessens, bei der die ersten zwei der zwölf Kandidaten den Löffel diesmal bereits nach 20 Gramm mit schmerzverzerrtem Gesicht abgaben, durchaus kritisch gegenüberstehen – zumindest aus der Sicht als „Chili-Missionare“. Die Leiden der Wettesser auf Großleinwänden hautnah mitzuerleben schreckt kulinarisch Interessierte womöglich eher ab, selbst einmal Chilis zu probieren. Eine Schale mit original Wettkampf-Chilischnipseln wurde jedenfalls herumgereicht, ohne dass irgendjemand davon probierte…
Wie das Wettessen abläuft, haben wir ja schon hier ausführlich berichtet, und auch diesmal sah es nicht viel anders aus. Wie immer wurde der Wettkampf von Star-Moderator Gianni Pellegrino in seiner einmaligen Art kommentiert.
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Zudem trat Gianni diesmal mit einem komplett aus Chilischoten gearbeiteten Indianer-Kopfschmuck an. Der Vorjahressieg von Mauro Ciocca mit 555 Gramm blieb unangefochten – der diesjährige Sieger Aurelio Schiavo (rechts im Bild) schaffte „nur“ exakte 500 Gramm. Immerhin! |
Wie immer wünschen wir dem Sieger viel Spaß am „Tag danach“. |
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