USA-Südwesten: Ein kulinarischer Road Trip Teil 1
Im September 2012 führte uns ein vierwöchiger Road Trip quer durch den Südwesten der USA: Texas, New Mexico, Arizona, Kalifornien und Nevada. Über die kulinarischen Erlebnisse u.a. auf dem Hatch Chile Festival berichtet unsere kleine Beitragsserie. Hier kommt…
Teil 1: Chilis und pikante Küche
Texas
Fredericksburg, Texas: Brauerei mit leckeren Snacks
Auf unserem Weg von Austin (Texas) nach Las Cruces (New Mexico) übernachteten wir in der 1846 von Deutschen gegründeten Kleinstadt Fredericksburg, mit knapp 9000 Einwohnern etwa so groß wie unser heimisches Kressbronn am Bodensee.
Wirklich aufregend ist es hier nicht, aber die Hauptstraße ist von hübschen, zum Teil historischen Häusern gesäumt, die meisten Geschäfte und Cafes schließen allerdings schon um 17:00 Uhr, zumindest im September. Das galt zum Glück nicht für die Fredericksburg Brewing Company! Das örtliche Brauerei-Restaurant ist ein absolutes Highlight in Fredericksburg, eigenen Angaben zufolge „the oldest and most acclaimed brewpub in Texas“.
Eines konnten wir nachprüfen und bestätigen: Die kleine Brauerei macht verdammt gutes Bier, besonders das leichte „Hauptstrasse Helles“ erstmal zum Durstlöschen und dann das hopfige „Peacepipe Pale Ale“ kamen gut. Weitere frisch gebraute Sorten waren Enchanted Rock Red Ale, Pioneer Porter, Not So Dumb Blonde, Anniversary Ale und El Hefe (nettes Wortspiel für das Hefeweizen: „El Jefe“, gesprochen „El Hefe“ heißt im Spanischen „Der Chef“).
Auf der Speisekarte der Fredericksburg Brewing Co. finden sich allerlei leckere Hauptgrichte, zum Teil mit deutschem Einschlag. Und da in Texas bekanntermaßen alles etwas größer ist, bestellten wir erstmal zwei Vorspeisen (appetizer) zum Bier, und zwar:
„Wings Over Germany“ – Spicy Hot Chicken Wings, mit Habañero Ranch Dip und Pommes,zu $7.99
„Bottle Caps“ – Jalapeño-Ringe im Bierteig, auf der Karte besonders als Beilage zum frisch gebrauten Bier empfohlen, zu $6.99
Die Wings waren wirklich schön spicy, und reichlich. Unser Ranch-Dressing werden wir daheim auch mal mit Habanero „aufpeppern“ – entweder mit einem guten Schuss Habanero Hot Sauce, oder mit gemahlenen Habbis. Mengenmäßig war das genug für zwei.
Das galt auch für die Jalapeno Bottle Caps, und die waren nun wirklich der Hammer. Knackige frische in Scheiben geschnittene Jalapeños, in Bierteig getaucht und knusprig frittiert. Der Name passt, denn ein wenig sehen sie schon aus wie Kronkorken. Ob die Bottle Caps hausgemacht waren, wissen wir nicht, aber ein wenig Internet-Recherche ergab, dass McCain, bei uns hauptsächlich durch Kartoffelprodukte bekannt, „Bottle Caps“ als Gastroware anbietet (in Europa übrigens auch in Österreich und in der Schweiz, womöglich ja auch in Deutschland).
Uns ließen die leckeren Jala-Ringe keine Ruhe, und als wir Ende September aus den USA zurückkamen, hingen zum Glück noch ein paar Nachzügler in unseren Jalapeno-Freilandpflanzen, größtenteil sogar schön rot gereift. Also machten wir uns an die Arbeit, und hier ist unser Rezept für Knusprige Jalapeno-Ringe.
New Mexico
Las Cruces (New Mexico)
Nachdem wir Texas gen Westen verlassen hatten, haben wir als Nächstes in Las Cruces (New Mexico) Station gemacht, um von dort aus das alljährliche Hatch Chile Festival zu besuchen, sowie das Chile Pepper Institute der New Mexico State University. Merke: Chili schreibt man im US-Südwesten mit e, um die feurigen Früchte vom Chili (con Carne) Eintopfgericht abzugrenzen. also Chile.
La Posta – (New) Mexican Cuisine in der alten Postkutschenstation
Traditionell gehen wir mindestens einmal ins La Posta in Old Mesilla, einem kleinen Städtchen am Rande von Las Cruces. Das Restaurant befindet sich in der alten Postkutschenstation aus den 1840ern.
La Posta in Old Mesilla am Rande von Las Cruces
Auch wenns von außen nicht so aussieht – das Restaurant ist riesig (trotzdem immer voll), und die Auswahl an Tequilas (und damit gemixten Margaritas) kann sich sehen lassen. La Posta bietet einigermaßen traditionelle mexikanische Gerichte sowie Spezialitäten New Mexikos; die Grenzen sind fließend. So hatten wir etwa Chiles Rellenos, gefüllte New Mexican Green Chiles also in einer Teigpanade. Wie in manchen Regionen Mexikos üblich, gabs Reis und Bohnen dazu, und alles mit Käse überbacken. Im Erscheinungsbild aher etwas unübersichtlich, aber recht lecker; die Panade für die Rellenos für unseren Geschmack etwas dick.
Chiles Rellenos Teller im La Posta
Mehr vom leckeren Green Chile bekommt man in der Zubereitung des Pecan Grill mit – siehe weiter unten. Als gelungen empfanden wir den Appetizer „Green Chile Queso“ – eine dicke Käsesoße, durchsetzt mit Stücken von gerösteten New Mexican Green Chiles. Sehr lecker zum Dippen mit Tortilla-Chips. So man geröstete grüne New-Mex-Chilis hat (wir frieren zur Erntezeit immer welche fürs ganze Jahr ein), kann man diesen leckeren Dip auch selber machen: Einfach unser Queso-Rezept zubereiten und gehäckselte geröstete New Mexican Green Chile einrühren! (Info zum Rösten hier)
Ein weiterer Appetizer hatten wir einen Shrimp-Cocktail, der in einer Art Gazpacho angerichtet war; neben Shrimps waren in der pikanten tomatigen Tunke Stücke von Sellerie, Jalapeno, Zwiebeln und Avocado. Auch dieses Rezept müssen wir dringend zuhause nachempfinden. Sie hören (lesen) von uns…
Tipp: Im La-Posta-Gebäude gibs auch einen Hot Shop mit Soßen, Salsas, T-Shirts und schönen lokalen „chiligen“ Kunstgegegenständen. Da man ohne Reservierung meistens auf einen Tisch ein wenig warten muss, kann man sich hier schön die Zeit vertreiben.
Pecan Grill, Las Cruces
Einer Restaurant-Empfehlung unseres Freundes Dave DeWitt folgend haben wir am nächsten Abend in Las Cruces bei De La Vega’s Pecan Grill and Brewery (500 South Telshor Boulevard) gespeist, und das war wirklich ein guter Tipp. Das Essen war toll, und auch die Auswahl an selbstgebrauten Bieren.
De La Vega’s Pecan Grill and Brewery in las Cruces
Wir haben dann sogar mehrmals dort gegessen, und besonders gut gefiel uns der “Green Chile Stew” – laut Speisekarte mit New Mexican Green Chile, Gewürzen, geräuchertem Schweinefleisch und mit weißem Cheddar-Käse bestreut. Herz, was willst Du mehr!
Green Chile Stew mit geräuchertem Schweinefleisch
Zurück daheim schrie dieser leckere Eintopf direkt danach, von uns „nachgebaut“ zu werden; zum Glück hatten wir geröstete New Mexican Chiles eingeroren. Hier unser Rezept, mindestens genauso lecker!
Ein weiteres Highlight im Pecan Grill waren die „Stuffed Hatch Green Chiles“ — drei NewMex-Chilis mit weißem Cheddar-Käse gefüllt und in einer knusprigen Pecankruste paniert, dazu ein Ranch Dressing zum Dippen. Anders als mit einer dicken teigigen Panade kamen bei dieser Art der Zubereitung die Chilis viel mehr zur Geltung. Ein weiterer Kandidat für die Küche daheim…
Was wir hier sonst noch so aßen:
- „Green Chile Chicken“ – mit Hatch Green Chiles gefüllte Hähnchenbrust und einer Alfredo-Soße aus grösteten roten Paprika.
- „Green Chile Ravioli“ – die klassischen Teigttaschen mal anders gefülllt, nämlich mit weißem Cheddarkäse und gerösteten NewMex-Chilis, in einer hausgemachten schön tomatigen Marinarasoße mit geriebenem Parmesan darüber.
- „Green Chile Chicken Lasagna“ – Hausgemachte Lasagne, gefüllt mit Rotisserie-Hähnchenfleisch, gerösteten Tomaten, gerösteten NewMex-Chilis, Mozzarella und Parmesan.
Auch De La Vega’s Pecan Grill and Brewery ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark „die Amis“ in Sachen Bier aufgeholt haben. Wer nur das langweilige Dünnbier der bekannten Marken trinkt, ist selber schuld. Micro Breweries wie im schon erwähnten Fredericksburg oder eben hier in Las Cruces übertreffen sich mit den leckersten Bier-Kreationen. Der Pecan Grill bietet eine tolle Gelegenheit, einen breiten Querschnitt zu verkosten; der „Slider“ kommt mit sechs Probierportionen an den Tisch:
Tolle Idee: Biervielfalt in Probierportionen
Einer muss sich ja opfern: Harald bei der Verkostung
Unter jeder Sorte gibts Erläuterungen
Danach fällt dann die Entscheidung leichter, welches Bier man weitertrinken möchte. Natürlich gab es hier – wie kann es in New Mexico auch anders sein – ein Green Chile Bier. Das Aroma gerösteter grüner New Mexican Chiles wirkte nicht übertieben und harmonisierte hervorragend mit Hopfen und Malz. Man nutzt hier ganze Chilis zur Infusion, und es ist erfreulich, dass nicht Schärfe sondern komplexes Aroma im Vordergrund steht, mit nur einem leichten Kick im Abgang.
Hatch Chile Festival
Auch wenn sich Hatch die „Chili-Welthauptstadt“ nennt, ist deren Erntefestl doch eher eine regionale Attraktion, was aber auch den Charm des dieses Jahr schon zum 41. Mal zelebrierten Chili-Festivals ausmacht. Es werden praktisch ausschließlich lokale Erzeugnisse angeboten, die natürlich größtenteils mit Chili, pardon, Chile zu tun haben. Hatch liegt etwa eine knappe Autostunde nördlich von Las Cruces. Fährt man Nebenstraßen, passiert man Ranches, Chilifelder und Pecan-Plantagen. Der Kontrolle der Border Patrol kommt man trotzdem nicht aus – aufgrund der nahen Grenze man könnte ja einen illegalen Mexikaner im Kofferraum haben. Es empfiehlt sich, seinen Reisepass mit Visum bei sich zu tragen. Alle Grenzbeamten, die wir getroffen haben, waren jedoch supernett, einer, der in Deutschland stationiert war, verabschiedete uns sogar mit „tschüß“.
Stände mit lokalen Chili-Spezialitäten auf dem Hatch Chile Fest 2012
Über das Hatch Chili-Festival haben wir ja schon im Jahr 2000 hier berichtet. Kinder, wie die Zeit vergeht! Gab es zwölf Jahre später noch Neues zu berichten? Das erfahren Sie in Kürze in einem eigenen Beitrag. Auch dem Besuch im Chile Pepper Institute widmen wir dann einen eigenen Beitrag.
Rösten von Green Chiles über kräftigen Propan-Brennern
Nachdem auf dieser Seite so viel von Roasted Green Chiles die Rede ist, an dieser stelle aber schon mal ein Blick darauf, wie das Rösten vonstatten geht: In drehbaren Metalltrommeln werden die erntefrischen grünen Chilis mit kräftigen Propan-Brennern sehr schnell so stark erhitzt, dass ihre Haut knisternd leicht verkohlt, die Früchte selbst aber nicht gegart werden. Dampfend heiß werden sie in Plastiksäcke gefüllt, und bis man daheim ist, lässt sich die Haut größtenteils leicht abziehen. Die Einheimischen nehmen diesen Service gerne in Anspruch und frieren die Chilis portionsweise ein.
Noch ein Wort zu der Bezeichnung „Hatch Chiles“… eine solche Sorte gibt es nicht, dahinter verbergen sich Zuchtsorten von mild bis wild, zum Beispiel NuMex 6-4, Sandia,Conquistador, Barker Hot oder Big Jim.
Auch wenn sie fast alle gleich ausehen: Es gibt New Mexican Sorten von mild bis wild.
In diesem Farmladen im Mesilla Valley in aufsteigender Schärfe von links nach
rechts: NuMex 6-4, Sandia, Hot Sandia, Barker Hot und der hinterhältige Lumbre.
Und nicht alle Chilis, die (womöglich) einmal in Hatch gewesen sind, stammen auch aus der Region. Auch wenn der Bundesstaat New Mexico zum Schutz der eigenen Landwirtschaft Fremdimporte verhindern will, kommt ein guter Teil der angebotenen „New Mexican“ oder „Hatch“ Chiles aus Mexiko, wo sie auch etwas früher reifen.
Rosie’s Cafe Mesilla
Selbst in guten Hotels ist das im Preis enthaltene Frühstück nicht immer das, was man sich für eine herzhafte Morgenmahlzeit so vorstellt. Aber zum Glück gibts fast überall in den USA Coffee Shops und Cafe’s, in denen man herzhaft frühstücken kann (hier könnte man sich in Deutschland gerne ein Beispiel nehmen). Leider entdeckten wir erst am letzten Morgen in Las Cruces Rosie’s Cafe Mesilla (420 Avenida De Mesilla). Dieses Restaurant ist auch ein gutes Beispiel dafür, dass man sich längst nicht immer auf Bewertungs-Portale wie Tripadvisor verlassen kann und sich am besten selbst ein Urteil bildet. Wie wir hinterher gesehen hatten, gab es beim genannten Portal nur schlechte Noten für Rosie’s; dabei war dies für uns auf unserer vierwöchigen Tour einer der besten Frühstücksplätze.
Vom Erscheinungsbild eher unspektakulär: Rosie’s Cafe Mesilla
Wir wurden nett begrüßt, drinnen wars einfach aber sauber, und es saßen diverse Locals beim Frühstück; definitiv kein Toristenplatz. Auf dem Breakfast-Menü wählten wir Huevos Rancheros, einen unserer absoluten Frühstücksfavoriten. Für $6,95 laut Karte wahlweise mit Red OR Green Chili con Carne“. Auf die Frage, ob wir beides haben könnten, hieß es aber: „no problem“.
Huevos Rancheros mit zweierlei Chili con Carne
Das war auch gut so, denn sowohl das rote als auch das grüne Chili con Carne waren hervorragend, mit gewürfeltem Schweinefleisch. Das grüne Chili war gut scharf , beim Kochen fein abgeschmeckt mit Lorbeerblatt. Der Red Chile Stew (Carne Addovada) bestach durch das intensive, erdige Aroma seiner Soße, zubereitet mit einer guten Portion New Mexican Chile Powder (in New Mexico dickt man Soßen gerne mit dem milden bis mittelscharfen roten Chilipulver an, statt mit Mehl oder Stärke – siehe Rezept). Spiegeleier, Chili und Bohnen waren, wie es sich für Huervos Rancheros gehört, auf einer Maismehl-Tortilla angerichtet, über allem geschmolzener Käse. Das hält den Tag über vor, und wir waren gestärkt für die Fahrt nach Tucson, Arizona.
Arizona
Tucson (Arizona)
Es fällt schwer, Tucson nicht zu mögen, die größte Stadt im südlichen Arizona und nach Phoenix die zweitgrößte in diesem Bundesstaat. Umgeben ist sie von einer Wüstenlandschaft mit einer zauberhaften Vegetation, die sich zum Glück in weiten Teilen als Nationalparks darstellt und damit geschützt ist. „Markenzeichen“ sind die riesigen Saguaro-Kakteen, die 15 Meter und höher werden und über 200 Jahre alt. Erst nach ca. 65 Jahren zeigen sich die ersten Verzweigungen!
Sonora-Wüste mit gigantischen Saguaro-Kakteen
Westward Look Resort
Wer hautnah an (fast in) der Wüste logieren möchte, ist mit dem Westward Look Resort am nördlichen Rand von Tucson gut beraten (245 East Ina Road). Gleich dahinter drehte Walt Disney in den 1950ern seinen großartigen Dokumentarfilm „Die Wüste lebt“; die Filmcrew war seinerzeit auch hier untergebracht.
Westward Look Resort
Nicht nur, dass die Appartments in herrliche Natur eingebettet sind – auch das Essen in den den hoteleigenen Restaurants war ganz nach unserem Geschmack, besonders das Frühstück. Zum Auftakt gabs „Sonoran Eggs Benedict“.
Sonoran Eggs Benedict
„Eggs Benedict“ hat (zum Glück) nichts mit dem katholischen Kirchenoberhaupt zu tun. Vielmehr handelt es sich um einen amerikanischen Frühstücks-Klassiker aus pochierten Eiern auf englischen Muffins mit einer Scheibe gekochtem Schinken oder Frühstücksspeck und Sauce Hollandaise darüber. Hier im Westward Look wird eine Southwestern-Variante serviert: „Sonoran Eggs Benedict“ besteht aus zwei pochierten Eier auf einem Sandwich aus Mais-Tortillas, Chorizo, und schwarzen Bohnen, obendrauf dann eine herzhafte Chipotle-Hollandaise.
Western Omelett mit herzhaften Beilagen
Ein ebenfalls feines Frühstück war das „Southwest Omelette“ mit Paprika, geröstetem Mais, roten Zwiebeln, Chorizo, Käse, Weizenmehl-Tortillas und – der Hammer – hausgemachter frischer Salsa (hinten im Bild neben der Tortilla).
Haus-Salsa-Rezept auf Kassenbon
Diese Salsa war dermaßen lecker, dass wir um das Rezept bettelten. Die genauen Proportionen haben haben wir nicht, aber unsere nette Bedienung brachte den Chef dazu, uns die Zutaten auf einen Kassenbon zu schreiben: Geröstete/gegrillte Tomaten und Zwiebeln, Tomatensaft, Jalapenos, Knoblauchzehen (gepellt), Cilantro (frisches Korianderkraut), Wasser, Pfeffer & Salz zum Abschmecken. Die Zutaten werden püriert, und zwar so, dass die Salsa nicht zu flüssig wird, aber auch nicht mehr „stückig“ ist. Wie wir in verschiedenen Restaurants der Region feststellten, ist die hiesige (Sonoran) Salsa durchweg feiner püriert als anderswo. Und sie hat meist außer hervorragendem Geschmack einen guten Biss, entweder dank Jalapeno, oft auch von Serrano oder Chiltepin. Die obigen Zutaten sollten reichen, selbst mal ein wenig zu experimentieren.Werden wir natürlich auch tun, sobald es wieder frische „Jalas“ gibt.
Wilde Chiltepin-Chilis
Zum Glück trifft man in Arizona auch immer mal wieder auf Chiltepin, die ja in der Sonora-Wüste zuhause sind; im September/Oktober sind sie reif, und 1-2 Beeren peppen jedes Frühstück auf…
El Charro (Tucson)
Wieder mal eine Empfehlung unseres Freundes Dave DeWitt ist das Restaurant El Charro, das bereits seit 1922 existiert und mittlerweile fünf „Zweigstellen“ in Tucson hat. Wir waren in jener in 7725 N. Oracle Road. Von weitem grüßen hier schon mannshohe Chili-Skulturen – ein gutes Zeichen für Chiliheads.
Chili-Skulpturen bei El Charro
Die Pepperweltler Harald & Renate bei El Charro in Tucson
Als Vorspeise gab es die in Arizona sehr beliebte Tortilla Soup – eine Hühnerbrühe mit Hühnchenfleisch, Avocadostücken, eingestreutem mexikanischen Käse (der gut schmilzt) und Maistortilla-Streifen. Danach für Harald mal wieder Chile Relleno mit Beilagen (eine seiner Lieblingsspeisen), für Renate Chicken mit Mole, der klassischen mexikanischen Soße, die mit Schokolade, Poblano-Chilis, Nüssen und allerlei Gewürzen zubereitet wird. Ein typisches Mole-Rezept finden Sie in unserer Rezeptsammlung hier.
Tamales, in Maisblättern gedünstete Leckereien
Beim nächsten El-Charro-Besuch gab es Tamales, das sind Fleisch- und andere Füllungen mit Masa (Maismehl), die in einer Hülle aus Maisblättern gedünstet werden (jene dünnen Blätter, die einen frischen Maiskolben umhüllen). In Mexiko und im US-Südwesten sind Tamales sehr beliebt und werden dort traditionell zu Weihnachten gegessen, aber auch das ganze Jahr hindurch als Beilage. El Charros 3er-Set beinhaltet Pork Carnitas, Chicken Tomatillo und Fresh Corn. Manchmal werden Tamales noch als Päckchen verschnürt serviert, oder wie hier auf dem Bild bequemerweise schon geöffnet. Jede Variante wurde zudem noch um eine passende Soße bereichert. Ungewöhnlich und lecker, aufgrund des Maismehl-Anteils auch recuht „nahrhaft“. Für $10.95 nicht gerade billig, aber die Tamales-Herstellung ist recht aufwändig, wie wir aus eigener Erfahrung wissen.
Cheesecrisps mit gerösteten Green Chiles
Als zweiten Gang gab es „Cheesecrisps“, eine regionale Spezialität, die hier vielerorts angeboten wird. Das ist eine riesige Weizenmehl-Tortilla, die mit Käse und ggf. weiteren Zutaten belegt und dann blitzschnell knusprig gebacken wird. Sozusagen eine „Sonoran Pizza“. Wir orderten natürlich die Variante mit gerösteten Green Chiles. Ein toller Snack, den wir inzwischen auch zuhause auf dem Grill ausprobiert haben. Auch bei El Charro gabs übrigens eine leckere Haus-Salsa.
Teresa’s Mosaic Cafe
Mit Amerikanern kommt man schnell ins Gespräch, und es ist immer eine gute Idee, Locals nach empfehlenswerten Resturants zu fragen. Ein solcher Tipp war auch Teresa’s Mosaic Cafe (2455 North Silverbell Road).
Teresa’s Mosaic Cafe in Tucson
Das außen und innen modern gestylte mexikanische Restaurant liegt auf einem Hügel mit schönem Blick über die Stadt; ein Tisch am Fenster empfiehlt sich.
Unschlagbar: Hausgemachte Tortillas
Drinnen fiel uns schon mal gleich auf, dass die Tortillas hier nicht aus der Gastro-Packung kommen, sondern frisch hausgemacht werden. Der Unterschied in Geschmack und Konsistenz ist gewaltig. Frische warme Tortillas machen süchtig!
Mmmmh…. Margarita, Chips und Salsa… ein guter Start!
Dei uns Haus-Margarita war schon mal eine gute Empfehlung, dazu gabs frisch gemachte Tortilla-Chips und wieder eine hervorragene hausgemachte Salsa. Der Relleno-Fan aus der Pepperworld war froh, auch wieder seine heißgeliebten gefüllten Chilis auf der Speise zu finden. Als interessante Variante gab es hier „Oaxacan-style Chicken Chile Relleno“, einen frisch gerösteten Poblano, gefüllt mit zerkleinertem Hühnchenfleisch, das mit Tomaten, Chilis, Mais und Käse geschmort wurde, dann dünn paniert, gebacken, mit einer Mole-artigen Soße dazu und mit mexikanischem Käse bestreut.
Poblano Relleno – fein gefüllt
Viel ist nicht übrig geblieben 😉
Das war eine gute Wahl – der Poblano war gigantisch, war trotz der zweifachen Erhitzung noch recht knackig, und die Füllung einfach nur lecker, die dunkle Soße rundete das Ganze schön ab. Wer jetzt Appetit bekommen hat, sowas nachzukochen, sollte mal bei seinem türkischen Gemüsehändler oder auf dem Markt nach Dolmalik schauen – deren grüne „Füllpaprika“ kommen den Poblanos am nächsten und eignen sich dafür gut. Rezept folgt!
Carne Machaca – geschmortes Rindfleisch, zuvor oft luftgetrocknet
Renate bestellte eine andere lokale Spezialität, Machaca de Tres Chiles. Machaca ist getrocknetes, zerkleinertes Rindfleisch, ähnlich Beef Jerky. Noch vor nicht allzu langer Zeit wurde das Fleisch traditionell unter der heißen Sonne Mexikos und Arizonas auf dem Hausdach getrocknet; heute geschieht dies meist in speziellen Trockenkammern. Als Gericht wird es dann mit Chilis, Tomaten und Zwiebeln geschmort. Bei Renates Machaca waren es dreierlei Pepeprs, nämlich grüne New Mexicans, Gemüsepaprika und Poblano. Während das Machaca, was wir bei El Charro zum Probieren bekamen, etwas „dröge“ war, war dieses hier schön saftig. Womöglich war es „modernes“ Machaca, denn heutzutage wird oft gar kein getrocknetes Rindfleisch mehr verwendet, sondern normal gegartes; das zubereitete Gericht heißt aber weiterhin „Machaca“. Ein entsprechendes Rezept haben wir auf Pepperworld für Sie hier, siehe Machaca Sierra Madre.
Tohono Chul Garden Bistro
Besonders wenn man in Tucson im Westward Look Resort wohnt, sind es mit dem Auto nur fünf Minuten bis zum Naturpark Tohono Chul (7366 North Paseo del Norte). Auf Pfaden wandelt man durch eine weitgehend naturbelassene Sonora-Wüstenlandschaft und lernt viele Pflanzen der Region kennen. Besonders für Kakteenliebhaber ist auch dieser Park ein Paradies, und man kommt aus dem Staunen und Fotografieren nicht mehr heraus.
Tohono Chul Garden Bistro
Der Tohono Chul Park bietet aber auch ein kleines feines Restaurant, das „Tohono Chul Garden Bistro“. Nachdm man den Park abgelaufen hat, kommt die Rast hier gut. Tun Sie sich einen Gefallen und setzen Sie sich nicht in den auf Kühlschranktemperatur heruntergekühlten Innenraum, sondern draußen auf die schöne Gartenterasse, umgeben von herrlichen Pflanzen, auf deren Blüten sich und Kolibris und Schmetterlinge einfinden. Auf dem Boden können Sie Eidechsen beobachten, während Sie auf Ihr Essen warten; es gibt hier Frühstück und Mittagstisch.
Herzhaft gefüllte Quesadilla im Tohono Chul Garden Bistro
Zum Essen können wir die Santa Catalina Quesadilla empfehlen, ein Sandwich aus zwei knusprigen Tortillas, gefüllt mit gegrilltem Hühnchen, gerösteten grünen Hatch-Chilis, Cheddar und Monterey Jack Käse), dazu Sour Cream, und Pico de Gallo (eine Art stückige Salsa aus Tomaten, Zwiebeln, Chilis und Cilantro). Bei nicht allzu großem Hunger reicht das heftige 14-Dollar-Teil auch für zwei. So muss eine Quesadilla sein!
Für Selbermacher haben wir auch ein Quesadilla-Rezept hier auf Pepperworld, das Sie natürlich nach Ihren Ideen abwandeln können;zum Beispiel Hühnchenfleisch statt Shrimps,oder vegetarisch gefüllt. Nur der Käse,der muss! Und statt auf dem Grill können Sie die Quesadillas auch in der Pfanne zubereiten (Tipp: beim Braten mit Glasteller beschweren).
Direkt neben dem Restaurant gibts auch einen kleinen Geschenkeladen, in dem man auch diverse Chili-Artikel bekommt.Hier gibts auch Prickly-Pear-Sirup und -Gelee zu kaufen.
Nevada
Las Vegas: Paradies für Spieler und Foodies
Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada ist nicht nur ein Paradies für Spieler, sondern auch für Foodies. Hier gibt es tausende Restaurants der unterschiedlichsten Küchen, darunter echte Highlights. Viele berühmte Köche haben hier eigenes Restaurant, meist in einem der bekannteren Casinos am Las Vegas Boulevard, besser bekannt als der „Strip“. Auch Bobby Flay hat hier ein Restaurant, den MESA Grill. Der in den USA durch diverse TV-Serien sehr populäre Chef zählt schon seit mehr als 15 Jahren zu unseren Lieblingsköchen. Warum? Obwohl Bobby aus New York City kommt und dort sein Hauptrestaurant hat, hängt sein Herz an der Southwestern-Küche und am Grillen. Dabei bekommen aber alle Gerichte seine typische, kreative Note. Wann immer es uns nach Las Vegas verschlägt, gehen wir daher in seinen MESA Grill im Caesars Palace. Da das Hauptrestaurant in NY liegt, ist Bobby Flay selbst zwar selten vor Ort im Vegas-MESA, aber vor ein paar Jahren hatten wir das Vergnügen, ihn auf der Fancy Foods Show in San Francisco kennenzulernen, einen kleinen Kochlehrgang mitzumachen und mit dem Chef fachzusimpeln. Ein echter Chilihead, und supernett. Mehr zu Bobby Flay auf seiner Site hier.
Bobby Flay mit Harald auf der Fancy Foods Show
Zurück zum MESA Grill… Während Renate der Sinn nach einem 22 Unzen (gute 600 g) schweren mesquite-gegrillten Ribeye-Steak mit Chipotle-Glasur stand, bestellte ich mir – wie kann es anders sein – einen Chile Relleno. 25 Dollar, aber wir sind hier nicht irgendwo, und im Restaurant von irgendwem. Und nichts ist wirklich billig in Las Vegas. Allerdings war Bobbys „Cornmeal Crusted Chile Relleno“ sein Geld auch echt wert: Der riesige frische Poblano wie aus dem Bilderbuch war interessant gefüllt mit Manchego-Käse und Würfeln von gerösteter Aubergine. Und auch dieser Relleno kam nicht in dicker weicher Teigtasche, sondern in einem dünnen knusprigen Panade-Panzer aus grobem Maismehl. Das Ganze appetitlich angerichtet auf einem Spiegel aus süßer roter Paprikasoße und Balsamico. In der nächstjährigen Chili-Saison haben wir schöne Poblanos geerntet und die knusprigen Poblanos nachgebaut – hier unser Rezept!
Cornmeal Crusted Chile Relleno
Im Hintergrund sieht man eine meiner Beilagen, eine frisch gemachte Mais-Tamale mit Jalapeno Pesto Butter.
Frische Mais-Tamale mit Jalapeno Pesto Butter
Als weitere Beilage hatten wir „Smoked Pepper Collard Greens“, eine Art Grünkohl, bei dem man offenbar ganze Chipotle mitziehen ließ. Auch mal ’ne Idee für zuhause. Oder Chipotle-Spinat…
Kalifornien
Furnace Creek: Lebendige Oase im Tal des Todes
Geografisch haben die Kalifornier wirklich alles – herrliche Strände und Küsten, Berge, und mit dem Death Valley eine der trockensten Gegenden der Erde. Als wir im September dort ankamen, herrschten gerade 45 grad C im wenig vorhandenen Schatten. Hier ein Blick vom berühmten Aussichtspunkt Zabriskie Point; wir hatten einen der wenigen Momente zwischen Busladungen von Touristen erwischt:
Panorama-Blick auf Zabriskie Point im Death Valley
Zum Glück liegt inmitten des langgezogenen Tals des Todes eine Oase namens Furnace Creek. Eine unterirdische Quelle lässt Palmen gedeihen, speist einen sagenhaft schönen Swimming-Pool und versorgt die Restaurants und Unterkünfte mit Wasser.
Furnace Creek, eine Oase inmitten der Wüste
Nachdem wir uns im Pool den ganzen Nachmittag Appetit angeschwommen hatten, gings abends ins „Wrangler Steakhouse“, das morgens als „Wrangler Buffet“ zum Frühstückslokal mutiert. Mitten in der Wüste gab es ordentliche über Mesquite-Feuer gegerillte Steaks; besonders hervorzuheben waren aber die Vorspeisen.
Erfrischend: Gazpacho, kalte pikante Gemüsesuppe
Nachdem es tagsüber wirklich brüllend heiß war, kam eine gekühlte Suppe gerade recht. Die „Desert Gazpacho“ war eine Southwestern-Variation der bekannten spanischen Gazpacho. Das Besondere: Tomaten und Peppers waren feuergeröstet, und die Suppe war mit Cilantro verfeinert, offenbar durch Jalapenos auch richtig pikant. Wer selber eine Gazpacho mixen möchte (Kochen ist ja hier überflüssig), findet hier unser Gazpacho-Rezept.
Ein weiterer Appetizer nutzte eine lokale Spezialität, nämlich Datteln aus einer benachbarten Plantage, die gabs im Speckmantel gegrillt. Mehr dazu hier, in Teil 2.
San Francisco (Kalifornien)
Zum Essengehen hat man in San Francisco die Qual der Wahl unter unzähligen Optionen; allein ein internationales Bewertungsportal listet mehr als 3300 Restaurants. Für den schnellen Mittags-Snack bieten sich die Food Court der Shopping Malls an, die meist ein Dutzend oder mehr an kleinen Fastfood-Theken mit einem internationalen Spezialitäten-Angebot beinhalten. Um für einen Moment dem Lärm der geschäftigen Market Street zu entrinnen, sind wir in den Food Court im Untergeschoss der vornehmen Nordstrom-Mall (865 Market Street) geflüchtet.
Mit dem Cable Car kommt man am bequemsten durch
San Francisco, denn Parkplätze sind rar und teuer.
Am Koreaner-Imbiss bestellten wir unter anderem ein Pumpkin-Chicken-Curry, das wirklich sehr lecker war. Das brachte uns auf die Idee, das Gericht zuhause nachzukochen, zumal wir noch diverse Hokkaido-Kürbisse liegen hatten. Daher fragten wir das Personal nach den Zutaten, das war schon mal ein guter Ausgangspunkt für unsere Experimente. Hier unser Rezept.
So wie man auf dem Münchner Viktualienmarkt eine Riesenauswahl an frischem Obst und Gemüse einschließlich Chili, Paprika & Co. genießen kann, findet man auch in San Francisco einen besonders schönen Markt. Dienstags, Donnerstags und Samstags säumen zahlreiche Stände das Ferry Building am Embarcadero.
Auch peppermäßig gibts hier eine beneidenswerte Auwahl, wobei der Schwerpunkt des Angebots auf milderen Sorten liegt, zumindest als wir dort waren.
Saat für die milde aber besonders gefüllt oder gegrillt sehr leckere Sorte Gypsy bekommt man übrigens auch hierzulande, bisweilen sogar in Gartencentern oder Baumärkten.
Auch wenn draußen geade kein Markt ist, lohnt sich ein Abstecher zum Ferry Building, denn drinnen findet man feste Stände und Shops, die naturgemäß bei jedem Wetter geöffnet sind – siehe die zugehörige Website. Viele angebotene Produkte sind organisch; in Kalifornien bemüht man sich besonders um gesunde Ernährung. Auch das Geschäft der Haushaltswarenkette Sur la Table ist hoch interessant…. hier erreicht man als reisender Küchentool-Fan beim Shoppen schon mal schnell den Zollfreibetrag. Und wenn man dann noch beim Edel-Schoki-Hersteller Scharffen Berger hängen bleibt… oder im Village Market mit der feinen Auswahl an Soßen und Gewürzen…
San Diego (Kalifornien)
Ganz im Süden Kaliforniens, nahe der mexikanischen Grenze, liegt San Diego, mit rund 1,3 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt in diesem Bundesstaat. Eines der Aushängeschilder von San Diego ist sein Hafen. Hier kann man den Flugzeugträger USS Midway besichtigen, der von 1945 bis 1992 im Einsatz war. Wegen der benachbarten Marinebasis kommt aber auch diverses im Dienst befindliche schwere Geschütz vorbeigefahren.
Relaxter gehts ein paar hundert Meter entfernt im Seaport Village zu, einer Ansammlung interessanter Restaurants und Shops. Die Nähe zur mexikanischen Baja California spürt man hier am Fast Food, es dominieren Tacos, direkt an der Küste als Baja Fish Taco. Der Fisch ist frittiert oder pikant gewürzt gegrillt und kommt in einer Mais- oder Weizenmehl-Tortilla. Weitere Zutaten: Salat, Tomaten, oft auch Avocados, dazu eine helle Soße. Herzhafte Fish Tacos mit gegrilltem Mah-Mahi haben wir in Marion’s Fish & Seafood Restaurant gefunden.
Zwei Fish-Tacos in Mais-Tortillas mit Ananas-Cilantro-Soße und einem Töpchen Bohnen für $8,50.
Wie man leckere und athentische Baja Fish Tacos selber macht, findet man übrigens in unserem Buch CHILI BARBECUE auf Seite 98.
Für Chiliheads lohnt sich das Seaport Village besonders, denn hier gibts einen Hot Shop namens „Hot Licks“ (es gibt auch noch weitere Filialen in San Diegos Old Town, und weiter nordwärts in Long Beach, ab 2013 auch am Pier 39 in San Francisco). Inhaber Craig Learner ist einer der Pioniere im Hot-Sauce-Geschäft, und „Hot Licks“ zählt mit zu den ersten Läden für die Freunde des scharfen Geschmacks.
Das Soßensortiment ist riesig, aber gut sortiert; Renate entdeckt auch viele „Klassiker“. Und das ganze Soßen-Spektrum der „Ring of Fire“-Macher Mike & Diane, denn deren Fertigung ist garnicht weit von hier.
Außer Soßen gibts in dem scharfen Laden auch allerlei Chili-Kitsch, wie zum Beispiel diesen Chili-Dog (ein Wortspiel mit dem gleichnamigen Fastfood: Ein Hot Dog, gefüllt mit Chili con Carne).
Zum Kaufen entschieden wir uns außer für ein paar Soßen dann doch für etwas Nützliches – einen Tortilla-Wärmer.
OK, das waren unsere Notizen aus fünf US-Bundesstaaten rund um Chilis und pikante Küche. In Teil 2 dreht sich alles um Barbecue!
Und hier gehts zum USA Road Trip Hauptmenü