
Masala, ein Begriff aus der indischen Kulinarik, bezeichnet eine Mischung aus Gewürzen und Kräutern, die das Herzstück der indischen Küche bilden.
Der Begriff „Masala“ stammt aus dem Sanskrit und Hindi und bedeutet „Gewürze“ oder „Würzmischung“. Diese Mischungen sind in der indischen Kultur tief verwurzelt und variieren je nach Region, Koch Stil und Gericht.
—
Vielfältige Formen von Masala
Es gibt viele Arten von Masalas, von denen einige weltweit bekannt sind:
- Garam Masala – Eine warme, aromatische Gewürzmischung, die oft am Ende des Kochprozesses hinzugefügt wird, um den Geschmack zu intensivieren. Sie enthält typischerweise Kardamom, Nelken, Zimt, Kreuzkümmel und Koriander.
- Chaat Masala – Eine pikante und oft säuerliche Mischung, die häufig auf Salate, Snacks oder Früchte gestreut wird. Hauptbestandteile sind Amchur (Mango-Pulver), Asafoetida und schwarzes Salz.
- Tandoori Masala – Diese Mischung wird für das Marinieren von Fleisch verwendet, das anschließend in einem Tandoor (Lehmofen) gegart wird.
—
Anwendung und kulturelle Bedeutung
Masala ist nicht nur ein Gewürz, sondern ein Ausdruck der regionalen Identität und Kochtradition. Es wird oft frisch zubereitet, um die Aromen zu bewahren, und die Balance zwischen süßen, scharfen, säuerlichen und bitteren Noten spiegelt die Vielfalt der indischen Küche wider.
—
Gesundheitsaspekte
Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und Knoblauch, die oft in Masalas vorkommen, sind bekannt für ihre gesundheitlichen Vorteile. Sie wirken entzündungshemmend und stärken das Immunsystem, was die Beliebtheit von Masalas nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für ihre heilenden Eigenschaften erhöht hat.
Masala ist weit mehr als nur eine Gewürzmischung – es ist ein Kulturgut, das die reiche Geschichte und Vielfalt Indiens repräsentiert. Ob in Currys, Snacks oder Getränken wie Masala Chai – diese Mischungen bringen die Seele der indischen Küche auf den Tisch.