Hauptgruppe: C. annuum
Farbe unreif/reif: hellgrün/rot
Fruchtlänge, Durchmesser: ca. 100-200, 30-35 mm
Schärfegrad (0-10): 2
Herkunft: Italien
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Peperoni – Ganz allgemein ist Peperone der italienische Begriff für milde Paprika, der sowohl dier bei uns gängigen Gemüsepaprika einschließt, als auch die sitzförmigeren Varianten, wie sie in Italien, Spanien, auf dem Balkan und bis in den nahen Osten zu finden sind.
Bei solchen handelt es sich um Sorten, die sich durch bis zu 20 cm lange spitz zulaufende mäßig scharfe Früchte auszeichnet, die bisweilen gewunden und gebogen sind. Die Früchte mancher Peperone-Sorten sehen auch etwas „zerknautscht“ aus, z. B. Peperoni de Senise. Einige Varianten sind sogar leicht pikant und weniger dickfleischig; sie werden bisweilen auch als „Gewürzpaprika“ angeboten. Der Schärfegrad von Peperoni variiert von 1 bis 3.
Demgegenüber ist die Verkleinerungsform „Peperoncino“ (Mehrzahl „Peperoncini“) in Italien der Begriff für kleinere (und zugleich eben auch meist scharfe) Chilis.
Kulinarische Tipps Peperoni
Frisch erhältliche grüne Peperone stammen meist aus der Türkei; daher sind sie auch besonders häufig an türkischen Marktständen und in türkischen Lebensmittelläden erhältlich. Rote – meist etwas schärfere – Peperone stammen vorwiegend aus Italien, doch auch sie werden bisweilen grün angeboten, wobei sich Ware, die beim Transport oder im Supermarkt noch ein wenig nachreift, manchmal schon stellenweise orange verfärbt. Wie Peperoncini verwendet man sie frisch in Salaten oder schmort sie in Gemüsepfannen. Das Zerlegen und Entfernen von Innenwänden, Samen etc. ist in der Regel nicht erforderlich. Des weiteren lassen sich diese Peppers für milde Salsas verwenden. Man kann Peperone-Schoten auch sauer einlegen; in dieser Form sind sie in zahlreichen Sorten im Glas erhältlich. Manche käufliche Sorten haben allerdings durch die Konservierung ihr Eigenaroma weitgehend eingebüßt und schmecken hauptsächlich nach Essig; es lohnt sich deshalb durchaus, verschiedene Fabrikate durchzuprobieren. Eingelegte Peperone werden auch gerne als Pizzabelag verwendet. Wie italienische Speisekarten und mehrsprachig bedruckte Saattüten zeigen, bezeichnen Italiener alle milden Paprikasorten – einschließlich Gemüsepaprika – als Peperone, alle pikanteren Sorten als Peperoncini – bisweilen aber auch umgekehrt. Auch die Beschriftung hierzulande eingelegt erhältlicher Peperone/Peperoncini ist nicht immer eindeutig; allerdings findet man auf den Etiketten der Gläser meist Zusätze wie „mild“, „pikant“ oder „scharf“. Im Vergleich zu Habaneros sind sie natürlich allesamt „mild“. Darüber hinaus ist Peperone in Italien wie erwähnt auch ganz allgemein der Begriff für (meist milde) Paprika, scharfe Sorten heißen Peperoncini.
Anbau-Anmerkungen
Das Keimen erfolgt nach 12 bis 21 Tagen; bis zur Reife vergehen etwa 75 Tage. Die Pflanzen sollten einen Abstand von mindestens 40 bis 50 cm bekommen. Da die Schoten dieser Sorten meist in grünem Zustand verwendet werden, kann man sie frühzeitig ernten; dies begünstigt das Nachwachsen weiterer Schoten. Bei Saat-Beschaffungsschwierigkeiten versuchen Sie doch einmal die Zucht anhand von Samen, die Sie aus frischen Peperone-Schoten vom Wochenmarkt gewinnen, sofern Sie reife, d.h. rote Exemplare bekommen