Am Wochenende vor dem Festival fand in Diamante noch eine Friedensveranstaltung statt. Doch kaum war die vorbei, stellte sich die ganze Stadt auf ihre Hauptattraktion ein: Restaurants wiesen unübersehbar auf ihre Menüs hin; die meisten hatten extra für Chili-Fans Spezialangebote. So auch das schon vorgestellte Zio Rocco – zur „scharfen Woche“ (Settimana Piccante) gab’s Penne All’Arrabiata und als zweiten Gang Anchovis (Alici) mit Peperoni geschmort zusammen mit einem Viertel Wein für faire 10 Euro.
|
Auch der Riesen-Peperoncino, zu dieser Zeit das Wahrzeichen der Stadt, war bereits zwei Tage vor dem Festival errichtet. Links im Bild unsere schwäbischen Chilihead-Freunde Elmar und Gabi, die ebenfalls bereits das zweite Mal dabei waren.
Kaum ein Shop, der jetzt nicht mit Peperoncini dekoriert… |
|
Und natürlich orientiert sich auch die Mode am Thema scharfe Schoten. Liebe Veranstalter: Fürs nächste Jahr schlagen wir eine Modenschau vor!! |
Ein Schmuckgeschäft präsentierte dieses hübsche Peperoncino-Bouquet. Das merken wir uns mal als Tischdeko für festliche Anlässe. Meinereiner fand zudem den optimalen Weihnachtsbaum fürs nächste Fest. |
|
|
Auch Café Nini, der beliebte Treffpunkt auf dem Lungomare, der Seepromenade, wartete mit speziellen Festival-Kreationen auf, und zwar zum Thema „Capsicum e Alco“. Was Elmar hier probiert, ist eine Art Sahnelikör mit Chilipulver drauf. Fand nicht so unseren Geschmack. Wesentlich peppiger dagegen der farbenfrohe Cocktail „Afro“: Zitroniger Cedri-Likör mit Prosecco, fruchtig-frisch, und richtig schön scharf von entsprechend feurigen Peperoncini. |
|
Außerdem ist Nini für seine kreativen Eisspezialitäten berühmt. Wen wundert es also, wenn’s schon im Vorfeld des Peperoncino-Festivals eine zünftige Eisbombe gab! Daraus fertigt man hier den „Tartufo Afrodisia“. Das Überraschende an diesem Eisbecher: Mal ist er scharf, mal ist er’s nicht…So eine Eisbombe wäre auf jeden Fall ein schöner Schocker für jedes Familienfest daheim 🙂 |
Das Festival |
Ab Mittwochabend war es dann endlich soweit – das Peperoncino-Festival wurde feierlich eröffnet.Da es in Süditalien auch im September tagsüber noch ziemlich heiß wird, beginnt es jeden Tag erst abends um 20 Uhr. Bei Sonnenuntergang gelang uns gerade noch ein Schnappschuß bei Tageslicht.Dann ging’s los mit dem Probieren! |
|
|
Eine typisch kalabrische Spezialität sind die in Olivenöl knusprig fritierten getrockneten Peperoni. In lokalen Restaurants bekommt man sie auch häufig als Vorspeise. An diesem Festival-Stand waren sie zusammen mit einem Becher Rotwein zu haben – eine herrliche Kombination, die wir uns drei Abende hintereinander schmecken ließen. |
|
|
Das Küchenpersonal des beliebten Strandrestaurants Sabbia d‘ Oro – dazu noch später mehr – fertigte in Handarbeit und im Akkord kleine Gnocchi (=Gnocchetti), die leckeren italienischen Klößchen aus Kartoffelteig. Hier wurden sie natürlich in einer peppigen Soße mit Peperoncini und frischen Kräutern gereicht. Mhhhmmm! |
. |
Dieser junge Mann grillt salsiccia piccante, eine grobe Schweinsbratwurst, gewürzt mit Fenchel und Chilis. Als kalabrische Version des Hot Dog bekommt man sie oft zusammen mit Broccoli im Brötchen serviert.
Das war noch längst nicht alles! Weiter geht’s auf der nächsten Seite!
Übersicht voriger nächster
|
|
One Comment
Richard Sargent
Hi everyone, the Munich Chili Cookoff will be taking place on August 6th @ The Zar Bar in Munich.
Catch updates at https://www.facebook.com/MunichAnnualChiliCookoff/ and maybe we will see you there