Scharfer Senf ist zwar nicht Deutschlands Liebling Nr. 1 unter den Senfsorten, aber für uns Pepperweltler natürlich von besonderem Interesse. Die Schärfste unter den Senfvarianten ähnelt dem mittelscharfen Senf hinsichtlich Konsistenz und Farbe, unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Punkt – sie ist deutlich schärfer und kann ungeübten Scharfschmeckern schon mal die Tränen in die Augen treiben.
Scharfer Senf wird aus Braunsenfsaat hergestellt, sodass beim Mahlen der Körner ein besonders scharfes Senföl entsteht. Dieses sorgt bei der fertig zubereiteten Würzpaste aus fein gemahlener Senfsaat, Wasser, Essig und Salz für den besonders feurigen Geschmack. Wer es zu Würstchen und Co also ultra-scharf mag, wählt den Senf aus braunen Samen. Der in Deutschland am meisten verkaufte scharfe Senf ist übrigens Düsseldorfer Löwensenf, der seit 1920 im Dijon-Verfahren hergestellt wird. Die Schärfe stellt sich bei diesem würzigen Leckerbissen ausschließlich durch die braunen Senfsamen ein und wird im Unterschied zu anderen Senfprodukten nicht durch weitere Zutaten wie Gewürze oder Chili verstärkt. Daneben ist scharfer Senf auch von allen anderen bekannten Senfmarken im Glas und in der Tube erhältlich.
Scharfer Senf – ein würziger Scharfmacher mit positiver Wirkung auf die Gesundheit
Wenn du nicht nur ein Scharfschmecker mit Leib und Seele bist, sondern auch auf deine Gesundheit ein wenig Acht gibst, dann wird dich scharfer Senf nicht nur geschmacklich vom Hocker hauen. Der ultra-scharfe Tafelsenf hat nämlich eine krebshemmende Wirkung, wie Wissenschaftler der Universität Freiburg in einer Studie feststellen konnten.
Wer täglich etwas scharfen Senf isst, senkt sein Krebsrisiko, da die Würzpaste dabei hilft, den Körper vor krebserregenden Stoffen zu schützen. Ganz nach unserem Pepperweltler-Motto „Je schärfer, umso besser“ stellt sich dabei auch die positive Wirkung des Senfs ein, denn je schärfer die gelbe Würzpaste ist, umso positiver wirkt sich der Verzehr aus. Die krebshemmende Wirkung ist auf die im Senf enthaltenen, scharfen Senföle zurückzuführen und da scharfer Senf einen besonders hohen Anteil an diesen Ölen hat, ist er auch umso wirkungsvoller, wenn es um die Senkung des Krebsrisikos geht.
Als Scharfschmecker bist du den meisten Deutschen, die eher mildere Senfsorten bevorzugen, also nicht nur in Sachen Schärfe, sondern auch gesundheitlich ein Stück voraus. Und keine Frage, das ist ein Anreiz mehr, den cremigen Scharfmacher in unsere Rezepte einzubauen. In der Tat lässt sich scharfer Senf beim Kochen und Zubereiten auf vielfältige Weise verwenden, sei es für Dressings und Soßen aller Art, für den altbekannten Klassiker Senfeier oder zum Marinieren von Fleisch.
One Comment
Alef
Löwensenf Extra scharf, schmeckt besonders gut zur Weißwurst…!