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Günter Schaub

Günter ist langjähriger Chili-Experte und begeisterter kreativer Hobbykoch. Neben zahlreichen Must-Dos am Grill und Ofen zaubert er auch regelmäßig eigene scharfe Kreationen und stellt euch seine Rezepte gerne zum Nachkochen zur Verfügung.

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7 Comments

  1. 1

    Lutz Dechend

    Chili-Aufzucht im kalten Deutschland im eigenen Wohnzimmer geht aber auch viel einfacher. Da ich sieben Jahre in Indonesien gelebt habe und an scharfes Essen gewohnt bin (so 5 – 10 rote, grüne, gelbe frische Chilischoten aus dem Asialaden für z. B. für ein Nasi Goreng). Das war mir bei den hiesigen Preisen zu teuer. So habe ich jedes Mal die Samen aus den Chilis einfach auf die feuchte Erde eines Balkonkastens gelegt, auf der Fensterbank im Wohnzimmer über der Heizung und feucht gehalten.
    Nach etwa einem Monat hatte den Kasten mit Pflanzen voll. Dann habe ich die 6 größten stehen lassen und die anderen entsorgt. Nach etwa einem Jahr hatte ich ein Buschwerk von einem Meter Breite und einem Meter Höhe mit mehr als permanent 200 reifen Chilis, die meinem Bedarf genügen. Der Busch hat jeden Winter überlebt und bringt jetzt wieder neue Blüten. In einem zweiten Blumenkasten hatte ich letztes Jahr die Samen aus Paprikaschoten und meinen eigenen Chilischoten wahllos gemischt angepflanzt und über Kreuz bestäubt. Im letzten Herbst konnte ich aus dem Kasten Hunderte von Kirsch- Walnussgroßen dunkelroten Früchten ernten, die aussahen wie kleine Paprikas, aber schärfer schmeckten als herkömmliche Chilis. Jetzt hoffe ich auf das Glück, irgendwann mal Paprikas zu ernten, die die Schärfe von Chilis haben, denn die herkömmlichen Paprikaschoten schmecken ja nur nach Wasser.
    Wie der Fachmann schon gemerkt hat; Ich habe von der Gärtnerei, vom Pflanzen und säen keine Ahnung, aber große Lust am experimentieren und vor allem am Ernten.

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    1. 1.1

      Markus Herrmann

      Die Paprikasorten Quadrato d’Asti rosso, Quadrato d’Asti giallo, Yolo Wonder, Ramiro, Golden Treasure, Dulce Italiano kann ich für einen Eigenanbau empfehlen.

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  2. 2

    Markus Herrmann

    Die Methoden 4 und 5 verwende ich schon seit mehreren Jahren und kann bestätigen, dass die Methoden gut zur Bestäubung von Paprika- und Chilipflanzen funktionieren. Methoden mit Pinseln und Wattestäbchen verwende ich schon länger nicht mehr, denn bei großen Pflanzen mit vielen Blüten wird das ganz schnell zeitaufwendig. Wenn ich eine Pflanze sortenrein bestäuben möchte, nehme ich einen Finger und bestäube damit die Blüten.

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  3. 3

    Kimmy Head

    Ist das bei (4) ein Staubsauger oder ein Vibrator?

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    1. 3.1

      Günter Schaub

      Weder noch, das ist eine alte elektrische Zahnbürste.

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  4. 4

    Hans

    Jetzt muss ich als Chili-Anfänger doch mal doof fragen 🙂

    Es liest sich so, wie wenn man den Pollen einer Blüte auf den Stempel der selben Blüte bringt. Und es scheint bei mir auch geklappt zu haben.

    Aber ist das nicht Inzucht und reduziert die Qualität des Genmaterials? Daraus schließe ich, dass das OK ist, so lange man die Pflanzen danach entsorgt und im nächsten Jahr neue Pflanzen aus (gekauften) Samen zieht.

    Wenn man vor hat die Samen der wachsenden Chilifrucht wieder zum säen zu verwenden, müsste man dann eher Kreuzbestäuben, nicht wahr?

    Wie seht ihr das?

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    1. 4.1

      Günter Schaub

      90% alle Chilis bestäuben sich selber. Das ist völlig normal und man braucht die Pflanze oder die Samen auch nicht entsorgen.
      Die Qualität wird nicht beeinträchtigt.
      Kreuzbestäuben ist nicht erforderlich. Wenn du sortenreines Saatgut gewinnen willst, musst du die Pflanze verhüten, damit sie nicht von einer anderen Chilisorte bestäubt wird.
      Wir sind hier in der Pflanzenwelt, nicht beim Menschen. 😉

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