Pflanzen Crash-Kurs für Chili-Gärtner: Teil 3
- Wässern
- Düngen
- Blüte und Bestäubung
- Schutz vor Wind und Kälte
- Mechanische Schutzmaßnahmen
- (Zurück)schneiden
Chili Pflanzen richtig wässern
Für die richtige Chili Pflanzen Pflege bedenke, dass Chilis ursprünglich aus den südamerikanischen Tropen stammen, wo es den Sommer über täglich regnet. Entsprechend ist der Wasserbedarf der Chili Pflanzen. Andererseits mögen sie keine „nassen Füße“, die Wurzeln können sonst faulen und die Pflanzen zerstören. Daher bitte bei der Chili Pflanzen-Pflege immer die Wasserzufuhr beachten.
Normalerweise reicht es, ein- bis zweimal pro Woche zu gießen. Bei hochsommerlichen Temperaturen sollte allerdings häufiger die Erdfeuchtigkeit geprüft werden. Insbesondere während der Blüte und der Fruchtbildung kommt es bei zu trockener Erde zu abnormem Blüten- oder Fruchtabwurf.
Bei scharfen Chilis lässt sich der Capsaicin-Gehalt (also die Schärfe) der Schoten durch Stress in Form extremer Wässerungspausen erhöhen. Mit anderen Worten: Die Chili Pflanzen dürfen ihre Blätter ruhig ein wenig hängenlassen, bevor ihr zur Gießkanne greift. Hierbei ist es jedoch wichtig, den Zustand der Pflanzen genauestens im Auge zu behalten, denn knochentrockene Erde überleben Chili Pflanzen nicht sehr lange. Verwendet zum Gießen vorzugsweise Regenwasser. Es ist arm an Salzen, die Chilis unzuträglich sind. Genau wie bei Tomaten sollte nur das Erdreich gegossen werden, nicht die Pflanzen, da die Früchte sonst faulen könnten.
Besonders im Gewächshaus sollte man eine automatische Bewässerungsanlage in Betracht ziehen. Gut eingestellt sorgt sie für die optimale Wasserversorgung der Chili Pflanzen.
Chilis Optimal düngen
Capsicum-Pflanzen brauchen eine Menge Nährstoffe. Sie brauchen Stickstoff für das Blattwachstum (und später für die Capsaicinproduktion in den Früchten) sowie für gesundes Wurzelwachstum und Phosphor für die Fruchtentwicklung. Für die Fruchtentwicklung spielt neben Phosphor besonders Kalium eine wichtige Rolle (was z. B. bei Tomatendüngern mit meist doppelt so hohem Kalium- wie Stickstoffanteil berücksicht wird).
Das Sprichwort „viel hilft viel“ trifft beim Düngen allerdings nicht unbedingt zu: Wird insbesondere vor der Fruchtbildung zuviel Dünger gegeben, erhaltet ihr buschige Chili Pflanzen mit üppigem Blattwuchs, aber wenigen Früchten (dies gilt insbesondere für Stickstoff).
„Heißen“ Chilis reicht in der Regel die Dosis, die beim Umpflanzen mit der Gabe des Langzeitdünger-Granulats zugegeben wurde.
Für Gemüsepaprika kann es aufgrund der großen schweren Früchte erforderlich sein, etwas großzügiger zu düngen*.
Hier solltet ihr gegebenenfalls die Hinweise auf der Samentüte befolgen. Beim Paprika-Anbau im Freiland empfiehlt es sich, vor dem Pflanzen etwa 40 bis 80 g/m2 Volldünger zu geben und Anfang Juni nochmals eine Gabe von etwa 20 g/m2 Kalkammonsalpeter zu verabreichen.
Wird bei Container-Bepflanzung kein Langzeitdünger verwendet, so brauchen die Chili Pflanzen alle 14 Tage Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser (2-3 g/l). Sobald dann die Blüte beginnt und sich erste Früchte bilden, wird wöchentlich gedüngt. Verschiedene Saatanbieter empfehlen, einfach 2- bis 3-mal nachzudüngen. Für Chili Pflanzen im Topf eignet sich übrigens recht gut Tomatendünger.
Bilden die Chili Pflanzen trotz optimaler Temperatur zwar viele Blüten aber wenig Früchte, mangelt es womöglich an Magnesium.
* Basierend auf 4 Gramm Saat (=280 bis 400 Pflanzen) pro m2 nennt Saatanbieter Juliwa in seinem Gartenbau-Katalog folgenden Nährstoffbedarf von Pflanzung bis Ernteende: 0,7 kg N – 0,25 kg P2O5 – 1,1 kg K2O.
Blüte und Bestäubung der Chili Pflanzen
Die Blüten der meisten Chili-Sorten sind zierlich (ca. 1 cm Durchmesser) und weiß. Einige sind innen leicht grün, manche auch violett. Chili, Paprika & Co. blühen fleißig den ganzen Sommer über, bis weit in den Herbst hinein.
Für den Menschen sind die kleinen meist weißen Blüten nicht duftend, aber besonders die nützlichen Schwebfliegen fühlen sich zu ihnen hingezogen, in der Dämmerung sogar Nachtfalter. Auch nach dem Ansatz von Früchten setzt sich die Blüte fort. An ein und derselben Pflanze hat man daher Blüten und Früchte in den diversen Reifestadien. Das macht die Chili Pflanzen noch interessanter.
Tipp: Vielfach liest man, dass sich durch das Ausbrechen der ersten Blüte mehr Seitentriebe bilden und sich der Ertrag erhöht. Die Meinungen dazu gehen auseinander. Mehr dazu unter Königsblüte – Knipsen oder nicht?
Stehen die Chili Pflanzen im Freien, braucht man sich um die Bestäubung keine Sorgen zu machen. Dies erledigen die diversen Insekten. Lediglich in der Wohnung, im Wintergarten oder im Gewächshaus muss womöglich mit einem weichen Haarpinsel nachgeholfen werden. Verwendet für jede Chili Sorte einen eigenen Pinsel. Wichtig ist, dass es jetzt nicht zu kalt ist. Damit sich Früchte bilden, muss die Temperatur während der Blütezeit mindestens 19 °C betragen.
Kreuzbestäubung vermeiden für sortenreine Chili Saat
Wollt ihr Chili Pflanzen zur Gewinnung von sortenreinen Saatgut ziehen, muss eine Kreuzbestäubung vermieden werden. Chilis kreuzen sich gerne. Neben dem Wind tragen die fliegenden Insekten munter dazu bei. Im großen Stil werden für unterschiedliche Chili-Sorten separate Gewächshäuser benutzt. Wachsen mehrere Sorten im Freien, helfen Gaze-Netze bei der Isolierung, ähnlich wie (weiter unten aufgeführt) zum Schutz gegen leichten Frost.
Alternativ könnte auch mit verschiedenen Standorten gearbeitet werden, die mindestens 400 m voneinander entfernt sein sollten, besser mehr. Quartiert zum Beispiel je eine eine Chili-Sorte zu Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen aus. Oder arrangiert euch entsprechend mit anderen Chili-Gärtnern!
Für kleinere Mengen, wie es wohl bei Hobbygärtnern meist der Fall ist, kann man auch einzelne Zweige mit Vliestüten isolieren, kurz bevor sich die Blüten öffnen (z. B. Tee-Filterbeutel zum Selberfüllen von Cilia).
Wichtig natürlich: Als Ausgangsprodukt für die Chili Pflanzen braucht man sortenreines Saatgut, sonst nützt der ganze Schutzaufwand nichts. Denn die unvorhersehbaren Ergebnisse von Kreuzbestäubung betreffen erst die nächste Generation (also Früchte aus Saat der aktuellen Ernte), nicht die aktuelle Ernte selbst.
Chili Pflanzen benötigen Schutz vor Wind und Kälte
Am liebsten hätten es die meisten Chili-Sorten, wenn die Sonne jeden Tag 6 bis 8 Stunden scheint und die Temperatur nie unter 15°C fällt oder über 25 bis 30°C steigt. Diese Idealbedingungen können wir den Chili Pflanzen besonders in unserem Klima kaum bieten. Mit einer windgeschützten Südlage im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon ist aber schon viel getan. Nur einige speziell dafür gezüchtete Paprikasorten sowie Peppers der Gruppe Capsicum pubescens vertragen leichten Frost. Ansonsten sind die Pflanzen zu Beginn und Ende der Saison unbedingt vor kalten Temperaturen (unter 5°C oder gar Minusgraden) zu schützen. Chili Pflanzen sind noch temperaturempfindlicher als Tomaten. Wie es euren Chili Pflanzen ergeht, wenn ihr den ersten Nachtfrost überseht, zeigt die Abbildung unten! Die Saison im Freien lässt sich verlängern, wenn man die Chili Pflanzen nachtsüber in Vlies hüllt, wie man es zu diesem Zweck im Gärtnereibedarf kaufen kann. Bei Einzelpflanzen lassen sich auch Tomatenhauben verwenden.
Besonders für die Zucht im Gewächshaus oder Wintergarten gilt: Chilis brauchen viel Licht, sollten aber vor zuviel direkter Sonnenbestrahlung geschützt werden. Andernfalls können die Blüten oder Blätter der Pflanzen verbrennen. Auch die Früchte werden durch zu starke Sonneneinwirkung geschädigt. Sorgt daher besonders bei Glasdächern gegebenenfalls für ausreichende Beschattung euer Chili Pflanzen. Sollte es bei uns einmal einen extrem heißen Sommer geben, kann auch bei einem Standort im Freien ein Schutz vor der Mittagssonne erforderlich werden.
Achtung, Eisheilige! Aber nicht erst im Herbst drohen gefährlich niedrige Temperaturen: Im Mai, wenn es an sich schon gemütlich warm ist und viele Chili Pflanzen ausgepflanzt sind, kommen gerne die „Eisheiligen“ auf Besuch. Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius, Sophie bringen vom 11. bis 15. Mai gerne nochmal Minustemperaturen mit, zumindest Nachts geht es oft um diese Zeit traditionell noch mal gegen null Grad. Also unbedingt die Wettervorhersagen verfolgen!
Schutz vor milder Kälte (über null Grad) bietet im Freiland ein improvisiertes Vlies-Zelt, an Bambusspießen mit Wäscheklammern befestigt, unten mit ein paar Steinen gesichert. Besonders der auskühlende Wind wird so ferngehalten, die Restwärme hält sich länger.
Mechanische Schutzmaßnahmen für Chili Pflanzen
Mit zunehmender Größe der Chili Pflanzen – und der daran wachsenden Früchte – kann es erforderlich sein, mit Bambusstäben zusätzlichen Halt zu geben. Dies gilt besonders für Sorten, deren Früchte groß und schwer werden, zum Beispiel Gemüsepaprika, Cubanelle, New Mexican, Anaheim oder Feher.
Bei besonders hohem Ertrag kann es sogar nötig werden, die Chili Pflanzen mit zahlreichen schweren Früchten mit etwas Schnur zusammenzuhalten (siehe Abbildung). Um die Pflanzen vor Windschäden zu bewahren, solltet ihr gegebenenfalls auch einen Windschutz vorsehen.
Tipp: Pflanzstäbe für lau!
Jedes Jahr zu Silvester verpulvern viele Leute sprichwörtlich ihr Geld für Raketen. Freut euch dran und unternehmt am nächsten Morgen einen Neujahrs-Spaziergang. Sammelt dabei die Holzstäbe der Raketen ein und verwendet sie zum Anbinden eurer Chili Pflanzen!
Wann Chili Pflanzen (Zurück) schneiden?
Im Sommer bei zu spindeligem Hochwuchs oder um buschigere Pflanzen (und damit verbunden oft auch höheren Ertrag) zu erzielen, die Spitze oberhalb eines Knotens (Blattverzweigung) kappen, sobald die Chili Pflanzen etwa 40 cm hoch sind.
Besonders bei Sorten von C. frutescens ist dies ratsam, da diese dazu neigen, in die Höhe zu schießen.
Beachtet auch folgendes: Wenn Chili Pflanzen, besonders C. chinense, nicht ordentlich verzweigen, sondern nur in die Höhe wollen, mangelt es womöglich an Sonne. Falls sie in Containern gepflanzt wurden, kappt man nicht nur die Spitze, sondern siedelt die Chili Pflanzen womöglich an ein sonnigeres Plätzchen um.
„Ausgeizen“ (Entfernen von Seitentrieben) ist bei Chili Pflanzen nicht erforderlich.
Weiter geht’s:
- Chili anbauen: Ganz zu Beginn (Crash-Kurs Teil 1)
- Chilis anbauen – Aussaat bis Auspflanzen (Crash-Kurs Teil 2)
- Chilis ernten, endlich! Es hat sich gelohnt, es ist Erntezeit! (Crash-Kurs Teil 4)
- Chili-Schädlinge und ihre Bekämpfung (Crash-Kurs Teil 5)
- Chili überwintern – lohnt das? (Crash-Kurs Teil 6)
30 Comments
Lilly
Sehr schöner Artikel über Chilis, ich selbst liebe Chilis über alles… 😉
Dein Tipp mit den extremen Wässerungspausen werde ich mal bei meinen Pflanzen ausprobieren…
Da das Thema Düngen und Nährstoffe kurz angeschnitten wurde, habe ich vielleicht Ergänzend dazu einen Beitrag in meinem Blog über das Thema „Nährstoffmangel bei Pflanzen erkennen“.
Hoffe dass der Beitrag den einen oder anderen Deiner Leser noch etwas zum Thema Nährstoffmangel bei Pflanzen weiterhilft…
Hier geht es zum Beitrag ( Nährstoffmangel bei Pflanzen erkennen
Viel Spaß weiterhin beim bloggen.
Lieben Gruß
Lilly
cochise
Meine chilly hab ich ueberwintert, jetz hatt sie neue Blätter, die sie wieder fallen lässt, warum?
Alexander
Das kann viele Ursachen haben.
Wurde die Pflanze wieder mit frischen Nährstoffen versorgt durch Dünger oder neue Erde ?
Ist vielleicht ein Schädlingsbefall vorhanden?
Wie ist die Luftfeuchtigkeit ?
Makedone
wenn keine feuchtigheits kreinkeit nicht zu erken ist , dann gebe deine pflantsen stieckstoff für das blattwachstum.
Bewessern nur 2mal die woche.
mille
Super gemacht.tolle hilfe
Miguelito
cooler Artikel 🙂
Miguelito
cooler Artikel
hitaro
ich habe jalapeno und habanero dieses jahr angeplanzt im balkonkasten und mit mit süd und west sonne so wie es mein balkon möglich macht.
allerdings habe ich die pflanzen jetzt reingeholt. sie habenhier genug liecht und genug wärme.
meine wohnzimmerfenster schaffen so eine art gewächshaus.
ich habe viele blüten und viele früchte, da ich die jalapeno vor den habanero gepflant habe weiß ich nicht wie ich viele habanero ich bekommen werde.
ich werde mal ein wenig düngen dass die pflanzen gut über den winter kommen und nächstes jahr auch viel freude haben werde
Gina
Hallo
die Seite ist super hilfreich. Meine Habanero steht auf dem (Süd) Balkon. Es ist mein erstes Jahr als Hobbygärtner. Ich probiere ein wenig rum. Dünger oder oder Schädlingsbekämpfung verwende ich nicht, ich versuche es mit Hausmitteln, ohne Chemie. Leider machen mir die Blattläuse sehr zu schaffen.
Die Planze trägt auch schon 14 kleine Früchte, leider hängt jede Frucht mit Blattläusen voll.
Heute habe ich sie mit Seifenwasser abgewaschen, danach die Erde abgedeckt und alles mit der dusche abgebraust. Mein Knoblauchsut zieht sich schon durch.
Hat vielleicht noch jemand Tipps? Vielleicht auch Hausmittel für Dünger?
Andreas
Ich nutze Nikotinbase von eZigaretten. 40 ml 20mg Nikotinlösung auf 250 ml Wasser. Damit dann mit einem Blumensprüher besprühen. Blattläuse mögen das nicht und sterben. Die Pflanze kann das ab.
Angela
Hallo
Habe meine jalapenos das erste mal heuerselber gezogen, erst im Mai angesäht sind super gewachsen. Nur hab ich jetzt das Problem das sich die Blätter an der Seite nur kleine Teile davon einkräuseln oder einziehen
Was mach ich falsch
Danke schon mal
Alexander
Hallo Angela,
leider schwer zu sagen ohne Foto. Entweder schreibe mir eine eMail: Alexander@pepperpark.de oder melde dich zu Chili Forum an chiliforum.hot-pain.de da sind viele Chilifreunde die kompetent helfen und das Schwarmwissen ist immer besser als nur eine Meinung.
Puritscher
Ich habe heuer erstmals Chilli und Paprika-Pflanzen erhalten, und weiß demnach nicht, welche Sorte ich habe. In den Blogs wird immer nur von grünen oder roten Chilli´s gesprochen. Der Großteil meiner Chillis sind auf dem oberen Teil der Pflanze auf einer Seite schwarz, der untere Teil ist rot.
Wer weiß den Grund und kann man diese Chillis bedenkenlos verwenden?
Alexander
Schwarz ist Sonnenschutz und kann Bedenkenlos genutzt werden.
Sorte genauer zu benennen ist nur mit mehr Info/Bild möglich.
Elisabeth
Meine erste chillipflanze habe ich geschenkt bekommen. Sie blüht lila hat viele Blüten setzt aber keine Früchte an. Was mach ich falsch?
Alexander
Das kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Sind Bestäuber vor Ort? Wird die Pflanze regelmäßig gedüngt?
Günther Zimmermann
Günther
02.06.2018
Hallo, habe gestern meine Chilipflanzen mit der Post bekommen.
Nach dem Auspacken haben die Jalapeno alle Blätter verloren.
Ich hoffe die Chili sind nicht kaputt.
Die Limon Chili dagegen sind in Ordnung.
Gerald
Hallo
Ich habe gestern meine 48 chilipflanzen pikiert. Ich hab mir aus einem alten Kühlschrank so eine Art gewächshaus gemacht.
Meine Frage ist. Wie oft soll ich meine Pflanzen düngen und mit wie viel.
MfG Gerald
Matze
Moin
Ich habe recht viele Sorten angepflanzt und alle Pflanzenteile sind recht groß bisher.
Frage ist da es draußen recht kalt ist und in der Wohnung nicht viel Platz ist und auch keine Blüten kommen, was das richtige wäre um endlich ein Ergebnis zu bekommen.
Der Dachboden wäre eine Option ist aber sehr kalt, sollte ich vllt eine Art iso Box bauen ?
Freue mich um NÜTZLICHE INFOS also bitte keine unnützen Kommis danke
Birte
Hallo, Chilis vertragen keine Minusgrade. Eine Chili-Pflanze sollte möglichst immer Temperaturen über 10 Grad haben. Wichtig ist aber, dass die Chili-Pflanzen auch Licht bekommen. Falls dein Dachboden keine Fenster hat, wären vielleicht die LED-Lampen aus unserem Shop etwas für dich: https://www.pepperworldhotshop.com/de/anbau/sanlight-flex20-pflanzenlampe/ Interessant ist aber auch, dass viele Chilis nach dem Überwintern weniger ertragreich sind. Für den größeren Ertrag in der nächsten Saison macht es dann vielleicht auch Sinn die Pflanzen neu zu ziehen.
Weitere Infos zum Überwintern findest du auch hier: https://pepperworld.com/chili-uberwintern-lohnt-sich-dascrash-kurs-teil-6/
Peter-Michael Niesar
Hallo, habe dies Jahr das erstemal Chilis/Peperoni gesät und 2mal um gestopft,erst nach den Eisheiligen im Juni auf den Balkon gepflanzt,jetzt wachsen Sie und werden schön,doch wann bilden sich Blüten,bin schon ganz hippelich,könnt ihr mir ungefähr sagen wann Blüten kommen ?
Birte
Hallo Peter-Michael,
ganz genau können wir dir das leider nicht beantworten. Grundsätzlich ist es immer so, dass Chili-Pflanzen sich erst richtig wohlfühlen müssen, damit sie Blüten bilden. Das kann auch je nach Aussaat-Zeitpunkt auch variieren, da die Pflanzen kräftig genug sein müssen. Wenn deine Pflanze sonst gesund aussieht, bekommt sie bestimmt auch bald tolle Blüten. Wir drücken dir die Daumen! LG Birte
Amil kortna
Hallo an alle ✌🏻
Habe das erste mL chili pflanzen und dachte ich gönn ihnen kokoserde. Habe 3 kleine Pflänzchen bei euch bestellt und in kokoserde mit den schafwolldünger und Bodenpower gepflanzt. Nun ja… Beim lesen hier in den crash Kursen fällt auf das nie die Rede von den pflanzen in kokoserde ist. Z. B. Beim Thema düngen. Bin jetzt u sicher ob ich doch lieber normale blumenerde hätte nehmen sollen. Vielleicht findet sich ja jemand zum Erfahrungsaustausch mit kokoserde.
beste Grüße
Günter Schaub
Melde dich doch in unserer Facebook-Gruppe an https://www.facebook.com/groups/PEPPERWORLDcom die ist speziell zum Erfahrungsaustausch im Bereich Chilianbau, Chiliverarbeitung gedacht.
René
Hallo. Ich habe die Sorte Numexx Centential, Bolivian Rainbow und Big Ball Red angebaut. Alle Ende Januar gepflanzt unter Wärme im Zimmergewächshaus und LED Beleuchtung. Jetzt haben die Pflanzen teilweise schon Blüten. Ist das nicht zu früh. Soll ich die Blüten entfernen?
Günter Schaub
Hallo Rene, da scheiden sich die Meinungen. Erst einmal gehören alle deine 3 Sorten zur Art C.annuum, das heißt sie wächst schnell und bekommt auch schnell wieder neue Blüten.
Es gibt Chilianbauer, die entfernen jede Blüte, bis die Pflanze eine gewisse Höhe erreicht hat. Dann gibt es welche, die alle dran lassen, in der Hoffnung, die Pflanze wirft sie schon von allein ab, wenn sie noch nicht bereit ist, Früchte zu bilden.
Andere lassen die Blüten dran und entfernen erst die Früchte.
Ich persönlich mache es so, ich lasse erstmal alles dran, Blüten oder Früchte. Sollte dann die Pflanze im Wachstum zurückfallen, entferne ich diese dann.
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