Chilipflanzen (alle Arten Capsicum) sind Starkzehrer, das heißt, sie sollten regelmäßig gedüngt werden. Ab Mitte Mai können die Chili-Pflanzen ins Freie, und dann ist auch der Zeitpunkt gekommen, wo sie in einen großen (mindestens 10 Liter) Topf oder ins Freiland umziehen. Doch wann genau beginnt man mit der Düngung? Hier sind einige wichtige Punkte:
Anzuchtphase:
Samen: Zur Anzucht von Chili-Samen empfiehlt sich feinkörnige, nährstoffarme Anzuchterde. In den ersten zwei Wochen benötigen die Samen keine zusätzlichen Nährstoffe, da sie alles Notwendige bereits mitbringen.
Keimlinge: Nach ca. 2 – 3 Wochen, wenn die ersten Keimlinge erscheinen, kann man eine kleine Düngergabe verwenden (etwa die Hälfte oder ein Drittel der empfohlenen Dosis).
Umtopfen: Nach dem Umtopfen der Keimlinge in nährstoffreiche Erde reicht die Vordüngung oft für mehrere Wochen aus (ca. 4-5).
Düngung im Wachstum:
Flüssigdünger: Verwende Bio-Dünger, insbesondere wenn du die Früchte später essen möchtest. Flüssigdünger ist sofort verfügbar, muss aber verdünnt werden.
Granulat oder Pellets: Diese bieten eine Langzeitwirkung, indem die Nährstoffe allmählich freigesetzt werden.
Zeitpunkt und Häufigkeit:
Nach dem Umtopfen: Beginne etwa 4-5 Wochen nach dem Umtopfen mit der Düngung.
Großer Topf: Wenn die Pflanzen in einen großen Topf umziehen (ca. 25 cm Größe), mische eine Handvoll Horngries oder Pflanzen-Pellets unter die Erde und dünge nach weiteren 4-6 Wochen.
Tipp: Verwende speziellen Chili-Flüssigdünger oder Tomatendünger und dünge die kleinen Pflanzen alle 2 Wochen. Eine große Auswahl an verschiedenen Dünger findet ihr in unserem Shop: