Chili- und Tomatenpflanzen, die Sonne lieben, sind empfindlich gegenüber Sonnenbrand, der zu irreparablen Schäden an den Blättern führen kann.
Hier sind einige Hinweise, wie du Sonnenbrand bei deinen Pflanzen erkennen und vermeiden kannst:
Symptome des Sonnenbrands:
Hellbraune Flecken und silbrige Verfärbungen auf den Blättern sind typische Anzeichen für Sonnenbrand. Die vorher grünen Blätter bekommen diese Verfärbungen, die irreparable Schäden verursachen können.
Stark durch Sonnenbrand beschädigte Blätter werden von der Pflanze abgeworfen und können das Wachstum einer Jungpflanze behindern.
Vorbeugung und Behandlung:
Pflanzen haben im Haus und in der Gärtnerei keine Möglichkeit einen wirksamen UV-Schutz zu bilden.
Es gibt keine Sonnenschutzcreme für Chili-Pflanzen. Deshalb müssen sie langsam an die Sonne gewöhnt werden. Den ersten Tag 10 Minuten draußen in der Sonne stehen lassen, den 2. Tag 20 Minuten und so steigert man die Zeit von Tag zu Tag.
Auch im Schatten oder an bewölkten Tagen kann man Chilis an die Sonne gewöhnen, es gibt immer noch genug UV-Strahlen zur Eingewöhnung und man darf sie etwas länger als im direkten Sonnenlicht stehen lassen.
Haben die Chilipflanzen einen leichten Sonnenbrand, ist das auch nicht so dramatisch. Zum Glück erholen sich Pflanzen relativ schnell.
Am besten ist es, die Chilis erstmal in den Schatten zu stellen, damit sie sich erholen können.
Meist werfen sie nach kurzer Zeit die „verbrannten“ Blätter ab und bilden neue saftig grüne.