Wild Grillen und andere HOT Smoker Tipps
Die Glut glüht, der Wacholder qualmt, und Reeds Truthahn freut sich, dass er nur Zuschauer ist. Wild sollte gut durchgegart sein (Kerntemperatur 80°C). Garprobe: Kann man das Fleisch mit dem Finger noch weit eindrücken, ist es noch noch sehr rot (und roh). Gibt es leicht nach, ist es rosa, und gibt es garnicht mehr nach, ist es durchgegart. Allerdings nicht zu oft spicken, da bei jedem Öffnen Wärme verloren geht und sich die Garzeit verlängert. Reed prüft das nach den veranschlagten drei Stunden und macht anschließend die Probe – das Fleisch ist gar und butterzart! ![]() Schnittprobe: Das Wildfleisch ist gar und butterzart |
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Forellen aus dem Smoker
Mal ehrlich – wann haben Sie zuletzt so herrliche Smoker-Forellen gesehen, während sich im Hintergrund Puter und Pute vergnügen! Zu den rauchig-leckeren Forellen, deren zartes Fleisch sich leicht von den Gräten löste, erwies sich der Killer Bee Horseradish Mustard als äußerst schmackhaft. Das wars aus dem Smoker. Unsere Killer-Bee-Gastgeber hatten aber noch wesentlich mehr zu bieten und organisierten ein wahres Festessen. |
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Taco TimeAm liebsten hätten wir beim Wildfleisch aus dem Smoker gleich zugelangt, aber erstmal gab es nur ein Stückchen zum Probieren. Denn das Fleisch, das durch die Killer-Bee-Marinade und das langsame Garen im Smoker einen tollen Geschmack bekommen hat, wird Teil eines ungewöhnlichen Taco-Dinners Falls Sie Tacos nicht kennen – siehe rechts.
![]() Taco-Büffet – hier füllen Gäste selbst Viel mehr Spaß als fertige Tacos von der Taco-Bude macht es, seine eigenen Kreationen zusammenzustellen. Zum Füllen der knusprigen Tortillas hatten hatten Reed und Fabrienne unter anderem in ihrer Küche aufgetischt:
Für das Taco-Dinner bei Ihnen zuhause können Sie als Fleischfüllung natürlich auch Hackfleisch braten, dass Sie z. B. mit FeuerStreuer Smoky würzen und beim Braten fein zerteilen (am besten heiß in der Pfanne auftischen). Das Interessante beim Killer Bee Guy war jedoch die Kombination aus Barbecue und Taco – als Fleisch vom Smoker oder Grill eignet sich statt Wild natürlich auch Rinder- oder Schweinefilet. Weitere Zutaten, die sich zum „Taco-Basteln“ gut eignen:
Beim Taco-Essen darf gekleckert werden. Daher bei Ihrer Taco-Party nicht vergessen, einen großen Stapel Servietten bereitzulegen… ![]() Reeds Tiere beginnen schon mal mit dem Unterhaltungsprogramm |
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Cheese EnchiladasAls weiteres Dinner-Highlight standen Cheese Enchiladas auf dem Programm. Schließlich liegt Bisbee nahe an der mexikanischen Grenze, und der kulinarische Einfluss des Nachbarlandes ist in Arizona unverkennbar. Während die knusprigen Tacos eine TexMex-Erfindung des US-Südwestens sind, gehören Enchiladas zu den typischen Gerichten Mexikos – in der Auflaufform mit pikanter Soße und Käse überbacken sind die Tortilla-Röllchen ein leckeres Hauptgericht.
Im Gegensatz zu den Maismehl-Tortillas lassen sich die Weizenmehl- ![]() Enchiladas vor dem Backen…
![]() … und danach. Mmmhhh! Auch überbackene Enchiladas eignen sich gut, um sie bei einem mexikanischen Abend einfach in der Form zur Selbstbedienung aufzutischen (hitzefeste Unterlage nicht vergessen). Das Rezept für überbackene Enchiladas haben wir auch in die Pepperworld-Rezeptsammlung gestellt – siehe Rezept |
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Chili-SouffleAber damit noch nicht genug – Reed und Fabrienne hatten noch eine weitere kulinarische Überraschung für uns auf Lager – ein Chili Souffle.Souffle, Auflauf, Gratin – die Grenzen sind hier fließend. Reed drückte uns knackige grüneNew Mexican Chilies in die Hand, damit wir sie rösten. Im Frühjahr werden die Schoten aus dem südlichen Mexiko importiert.
Dann ab in den Backofen, bei 200°C auf unterster Schiene, damit sich die Oberfläche schön langsam bräunt. Immer ein Auge drauf haben; das Bräunen dauert etwa 15-20 Minuten, und dann sieht es so aus… ![]() … und das Ergebnis ist einfach nur lecker! Auch das Souffle kann man schön in der Pfanne auf den Tisch bringen (hitzefeste Unterlage nicht vergessen). Das Rezept finden Sie übrigens auch in unserer Rezeptsammlung (Rezept).
Reeds gefiederte Freunde trugen nicht unwesentlich zum Gelingen des feinen Soufles bei. Einen Stall kennen sie nicht – zum Schlafengehen lassen sie sich abends einfach in einem Baum vorm Haus nieder. Auch für uns hieß es schließlich, nach einem tollen und reichhaltigen Abendessen Gute Nacht zu sagen. Ein ganz dickes Dankeschön an „Killer Bee Guy“ Reed und Fabrienne. Und womöglich haben Sie jetzt ja Appetit bekommen, das eine oder andere nachzukochen! Rezepte aus diesem Beitrag in userer Rezeptsammlung: |
Text und Bilder von Harald Zoschke