Hausgemachte scharfe Chili Sauce
Erntezeit ist herrlich… da gibt es nämlich immer was zu „naschen“! 🙂
Gestern haben wir noch frische Chilis geerntet. Heute fielen uns vom eigenen Apfelbaum quasi die frischen Früchte direkt vor die Füße. Zeit, um daraus eine herrlich frisch-feurige, scharfe Apfel-Chili Hot Sauce zu kochen…
Und dafür bedarf es auch nicht viel. Die weiteren Zutaten sind eigentlich im Haushalt so vorhanden: nämlich einfach Zwiebeln und Essig.
Diese eher mittelscharfe Sauce ist auch deshalb etwas Besonderes, weil wir zum Süßen die Äpfel genommen haben. Am Ende wurde es lediglich ca. ein Esslöffel Agavendicksaft, den wir uns eigentlich auch hätten schenken können. Hier könnt Ihr nach eigenem Gusto verfahren… ist auch sicherlich je nach Geschmack und Apfelsorte unterschiedlich.
+++ Bekannt vom Chilifest in Neusorg/Fichtelgebirge 2015 +++
All jene, die uns dieses Jahr auf dem Chilifest in Neusorg besuchten, kennen dieses Rezept bereits aus der „Live-Verköstigung“ (DANKE für die Bewertung, Thomas! „Improvisationschutney“ trifft es auch ganz gut -> Hier zum Facebook-Kommentar vom Icewolf). Hier hattet Ihr die Möglichkeit diese fruchtig-frische Apfel-Chili Hot Sauce zu probieren. Das Ergebnis war ziemlich eindeutig:
Lecker-lecker-lecker. Tolle Apfelnote und in der Schärfe genau richtig
Da wir diese scharfe Sauce nicht im Verkauf hatten – für manchem zum Leidwesen 😉 – hier jetzt wie versprochen, das Rezept zum Nachkochen!
Habt Spaß damit und denkt immer dran: Bleibt feurig und kreativ!
- 1 kg Äpfel fein-säuerlich
- 500 g Jalapenos rote, grüne ... gemixt - egal
- 450 g Mazedonian Hot rot
- 300 g Rocoto Manzano
- 2-3 Stck rote Zwiebeln
- 1000 ml Branntweinessig
- 1 EL Chili-Salz
- 1 EL Agavendicksaft
- Olivenöl
Zutaten
Portionen:
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- Den Stängel der Chilis entfernen und die komplette Chili grob zerkleinern. Die Placenta und die Kerne dürfen dabei ruhig ebenfalls mit zerkleinert werden (NICHT entfernen!) ... wir wollen ja das Feuer erhalten 🙂
- Äpfel kleinschneiden.
- Kleingeschnitte Äpfel und Chilis können ruhig zusammen aufbewahrt werden. Damit Äpfel nicht braun werden, nimmt man normalerweise ein wenig Zitronensaft zum Vermengen. Das Vitamin C der Zitrone sorgt normalerweise dafür, dass sie nicht braun werden. Da der Vitamingehalt von Chilis derart hoch ist, werden auch hier die Äpfel nicht braun 🙂
- Zwiebeln grob zerkleinern und in Olivenöl kurz anschwitzen.
- Chilis und Äpfel hinzufügen, kurz mit anschwitzen und mit dem Essig ablöschen.
- Den Chilisud ca. 30 Minuten einkochen lassen. Anschließend mit einem Zauberstab pürieren.
- Mit Salz und ggf. Agavendicksaft abschmecken.
- Wer mag, kann nun noch ein wenig mit weiteren Gewürzen experimentieren. Wir empfehlen unsere FeuerStreuer® dazu. Mit FeuerStreuer® Jamaican Jerk bekommt die Hot Sauce dank Zimt, Piment und Nelken einen besonderen Touch. FeuerStreuer® Curry Explosiv macht das Ganze ein wenig "asiatischer" und wer noch mehr Feuer mag, nimmt den FeuerStreuer® Habanero Extrem...
[su_service title=“Hinweis“ icon=“icon: cutlery“ icon_color=“#a61011″]Wer nicht so stark püriert, bekommt ansonsten auch ein spitzenmäßiges Apfel-Chili Chutney! Für eine Kompottversion könnte man noch ein paar Korinthen/Rosinen hinzufügen… es gibt so viele Ideen :)[/su_service]
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7 Comments
Eva
ist die scharfe Chili-Apfel-Hot Sauce in etwa so hal bar wie z.B. Marmelade ? Danke für Antwort…….. Gruß Eva
Max Shu
Das würde mich auch interessieren wie lange sie haltbar ist?
Tina
Ja, das will ich auch wissen! Und sicher auch viele andere 😉
Dankeschön und Gruß aus Stolpen
Tina
Günter Schaub
Der Artikel ist schon etwas älter und wir können den Autoren leider nicht mehr fragen.
Da das Ganze aber nicht eingekocht wird, denke ich, es hält sich nur ein paar Wochen im Kühlschrank.
Matthias
Das Ganze wird 30min eingekocht, somit verwirrt dieser Kommentar, dass es nicht eingekocht werde, leider etwas.
Wer es haltbarer haben möchte, könnte zusätzlich versuchen abgefüllte und verschlossene Gefäße im Wasserbad (weiter) einzuwecken.
Günter Schaub
Sorry, Du hast recht. Das habe ich übersehen. Danke für den Hinweis.
Christian
Meine halten sich mittlerweile ein Jahr.
Heiß in (saubere) Gläser eingefüllt, auf den Kopf gedreht und Vakkum ziehen lassen. Dunkel und trocken gelagert.