Chicken Wings – beliebtes Fingerfood mit Tipps zum selber machen
Heutzutage sind scharfe Chicken Wings (meist sind es nicht nur Flügel, sondern auch Unterschenkel) beliebtes „Finger Food“ in ungezählten Bars und Restaurants. „Erfunden“ wurde dieser Snack angeblich 1964 in der Anchor Bar in Buffalo, im Norden des US-Bundesstaats New York. Dominic Bellissimo, Sohn der Bar-Betreiber, machte eines Abends Dienst hinter dem Tresen, als eine Horde hungriger Freunde zu Besuch kam und die Küche schon so gut wie leer war. Zu essen gab’s trotzdem was: 20 Minuten später stellte Dominics Mutter Teresa zwei Tabletts auf den Tresen. Darauf unwiderstehlich duftende Häppchen, die wie Hühnchenflügel aussahen. Reste praktisch, aus denen bis dahin lediglich Brühe gekocht wurde. Teresa hatte sie frittiert und mit einer „geheimen“ scharfen Sosse bestrichen. Die feurigen Flügel waren sofort ein Hit, und die Bellissimos setzten sie als „Buffalo Wings“ auf die Karte. Noch heute kommen Touristen aus aller Welt in die eher unscheinbare Anchor Bar, um die berühmten Wings vor Ort zu probieren. Und die Bar vermarktet sogar eine „Anchor Bar Wing Sauce“.
Chicken Wings: Goldene Flügel dank Hot Sauce
Mit der richtigen Hot Sauce können Sie aber Ihre eigenen mehr oder weniger feuerspeienden Chicken Wings servieren. Besonders geeignete Soßen finden Sie in unseren Hot Sauce Top 10. Und Sie müssen die Wings nicht unbedingt frittieren – bekömmlicher ist die Zubereitung im Backofen oder auf dem Grill.
Ein Experte für Wings vom Grill ist unser Freund Buddy Taylor, der in Südflorida am Rande der Everglades zuhause ist. Seine Grosseltern Felix und Hilda gründeten das Dorf, in dem er lebt und nannten es Felda. Hier betreibt Buddy das einzige Lebensmittelgeschäft des Ortes und ein kleines Restaurant. Besuchern des Pepperworld Hot Shop ist Buddy ebenfalls nicht unbekannt, denn ausserdem produziert er unter der Marke Gator Hammock geniale Produkte wie Lethal Gator Hot Sauce und die Würzmischung Gator Sprinkle. Und als ob das noch nicht genug wäre, baut Buddy Taylor massgeschneiderte Grills im Kundenauftrag.
Buddy Taylor
Als wir noch den besagten Hot Shop „Peppers on the Pier“ in Florida hatten (1997-2000), veranstalteten wir auf dem Freigelände des Piers öfter mal ein zünftiges Grillfest. Jedesmal spannten Buddy und seine Freunde ohne zu Zögern einen seiner fahrbaren Selbstbau-Grills hinter seinen Truck, fuhren viereinhalb Sunden entlang der Golfküste zu unserem Shop und machten mit. Im Gepäck hatten sie – gut gekühlt – Buddy’s berühmte Gator Wings. „Das Geheimnis liegt in der Einfachheit der Zubereitung“, sagt Buddy. Alles, was man braucht, sind Wings, Gator Sauce und Gator Sprinkle. Und nie den Grill aus den Augen lassen. Wenn Du grillst, kümmere Dich um nichts anderes.“ Da es beide Zutaten im Pepperworld Hot Shop gibt, können Sie ebenfalls Gator Wings grillen. Hier finden Sie dasGator Wings Rezept.
Für die klassischen Buffalo-Wings werden die Flügel gleich nach dem Frittieren in einer Mischung aus Hot Sauce und geschmolzener Butter oder Margarine gewälzt. Diese Art der Zuereitung empfinden wir in unserem Rezept Pepperworld famous Chicken Wings nach.
In den USA sind Hot Chicken Wings Standard-Futter in allen Sports-Bars. In geselliger Runde schaut man sich auf TV-Schirmen Sportübertragungen an, trinkt dünnes aber eiskaltes Bier und knabbert einen Korb voll „Wings“. Häufig wird für die Zubereitung klassische Lousiana Hot Sauce wie zum Beispiel Crystal Louisiana Hot Sauce verwendet, die ausser der Schärfe eine leicht essigsaure Note ergibt, für viele die idealen Chicken Wings. So auch für Chili-Fan Christian von Normann. Seine einfache und schnelle Zubereitungsmethode ist unter Hot Chicken Wings a la Christian zu finden.
Mit West of Texas Smoky BBQ Rub & Spice wird daraus ein peppiger TexMex-Snack: West of Texas Chicken Wings.
- 1 kg Chicken Wings Hähnchenflügel
- 1 EL Pflanzenöl
- Hot Sauce nach Geschmack Jetzt bestellen
- 100 ml Butter oder Margarine
Zutaten
Portionen: Portionen
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- Die Flügel an den Gelenken einschneiden, äußerste Spitzen abschneiden. Trockentupfen.
- Frittieren: Bei 200 Grad 12-15 Minuten frittieren oder solange, bis die Wings knusprig sind, auf Küchenkrepp das Fett abtropfen lassen. Backofen: Wings mit Öl bepinseln. Bei 210-220 Grad (Umluft) in der Fettpfanne 20-30 Minuten backen, ggf. einmal wenden.
- Hot Sauce und Butter bzw. Margarine verrühren und die knusprigen Chicken Wings eintauchen, sodass sie völlig von der Soße überzogen sind. Bei Bedarf nochmals kurz überbacken oder auf dem Barbecue knusprig grillen.
Heiß (im doppelten Sinne!) servieren, am besten mit Stangen von Bleichsellerie, ein paar Dips (klassisch: Blue Cheese), oder sogar noch extra Hot Sauce für alle, denen Ihre Wings immer noch nicht "hot" genug sind! Hier findest du unsere Hot Sauce Klassiker!
Und als Beilage…
Klassische Beilage zu Wings sind Stangen von Bleichsellerie und ein paar Dips (besonders klassisch: Blue Cheese), und natürlich noch extra Hot Sauce für alle, denen Ihre Wings immer noch nicht „hot“ genug sind!
Außerdem können wir dazu unseren Dip mit Kick schärfstens empfehlen!
PS: Gerne hören wir von Ihren Erfahrungen bei der Wings-Zubereitung!
Pepperworld Wing Tipps:
- Egal ob Sie die Wings frittieren, backen oder grillen: Die Sosse muss spätestens drauf, solange die Teile so richtig heiss sind – nur dann zieht sie richtig ein.
- Rohe Hühnerteile bis zur Zubereitung gekühlt aufberwahren; benutzte Messer und Arbeitsplatten gründlich reinigen, um Salmonellen-Verbreitung vorzubeugen.
- Aus dem selbem Grund muß gewährleistet werden, daß die Wings immer gut gegart werden.
- Vorkochen (liest man öfter) finden wir allerdings nicht so gut, da Aroma und Fett ins Wasser gehen – so kocht man schließlich Hühnersuppe.
- Wer die Möglichkeit hat, sollte sich um Wings und Unterkeulen vom Bauernhof, am besten vom Bio-Bauern bemühen. Super Geschmack, und die Tiere hatten ein netteres Leben.
One Comment
Josii
Hallo,
Ich wollte mal fragen, ob sie nen Tipp haben, wie man die Chicken Wings milder machen kann, wenn sie zu scharf sind, z.B. wie bei den Supermarkt Chicken Wings?