Chili-Rumtopf
So ein Rumtopf ist was Feines für kalte Winterabende, und noch mehr heizt er ein, wenn man außer Früchten auch noch leckere Chilis dazutut. Auf diese „heiße“ Idee kamen unsere Freunde Alex und Vero aus Notzing (Bayern). Mit ihrem Rumtopf kreieren sie für den Hausgebrauch ihr „Notzinger Feuerwasser“.
Zutaten
  • 1kg Papayas
  • 1kg Mangosreif
  • 2kg Ananas
  • 1kg Lycheesnicht in Dosen
  • 500g Kiwis
  • 500g Dattelnfrisch, nicht gedörrt
  • 600g Zucker
  • 1,4l Übersee-Rum2 Flaschen, 54%
  • ChilisSorte und Menge nach Belieben
Zubereitung
  1. Erst muß eine Zuckerlösung aus 600g Zucker und einem Drittel Liter Wasser hergestellt werden. Dazu das Wasser erwärmen und den Zucker einrühren.
  2. Nachdem die Lösung abgekühlt ist, die zerkleinerten Früchte zugeben und mit zwei Flaschen Übersee-Rum aufgießen.
  3. Nach ca. 3 Monaten Reifezeit im kühlen Keller haben wir dann die Früchte ausgepresst, da wir nur den Rum verwenden wollten. Diesen sollte man grob Filtern, damit möglichst wenig Schwebeteilchen zurück bleiben.
  4. Wir haben den Chili-Rum in Flaschen gefüllt, z.B. in leere Feigling-Flaschen, und in jedes Fläschchen noch einen Chili-Ring dazugegeben. Ganz klar wird der Rum allerdings erst nach ca. 1 Jahr, dann setzen sich die Schwebeteilchen am Boden ab.
  5. Man kann entweder die Flaschen vor dem Verzehr schütteln (bei Feiglingflaschen ist man das ja eh gewöhnt :-), oder man füllt alles in eine große Flasche und saugt dann den Rum über einen Schlauch ab, so daß die Schwebeteilchen in der Flasche zurückbleiben. Dann hat man einen fast klaren Chili-Rum, der sich pur trinken läßt, den man aber auch für andere Rezepte verwenden kann, von scharfen Cocktails bis zur Verfeinerung von Marmeladen.
Rezept-Hinweise

Die angegebenen Fruchtmengen beziehen sich auf die Einkaufsmengen (brutto), also mit Schalen bzw Steinen, die zum Rumtopf-Ansetzen natürlich entfernt werden.

Wir haben unter anderem selbstgeräucherte Chilis mit verarbeitet. Daraufhin war der Geschmack stark rauchig, was aber mit der Zeit nachlässt (Geschmackssache).

Mit den gut durchgezogenen Früchten lassen sich scharfe Eisbecher zaubern – Fire & Ice!